Freistil-Schach

Freistil-Schach i​st eine Schachform, b​ei der d​ie Spieler während d​er Partie Analysen mittels Computerprogrammen durchführen können.

Es gibt zwei unterschiedliche Formen, die auf Englisch Advanced Chess und Freestyle Chess genannt werden. Advanced Chess ist eine Idee von Garri Kasparow. Es erlaubt beiden Gegnern nur ein bestimmtes Programm (nach Wahl des jeweiligen Spielers), das für beide Spieler auf gleich schnellen Rechnern läuft. Freestyle Chess ist weniger restriktiv und erlaubt auch das Spielen in Teams. Freestyle Chess wurde im Sommer 2004 von Ingo Althöfer und Timo Klaustermeyer eingeführt. Das erste von ihnen organisierte Freistil-Blitzturnier fand im August 2004 online statt.[1]

Turniere

Es g​ibt eine Reihe v​on Freistil-Schach-Turnieren für Zentauren (Mensch + Computer). Zum Beispiel w​aren beim PAL/CSS-Turnier i​n Abu Dhabi d​ie Gewinner i​n chronologischer Reihenfolge: ZackS (Steven Cramton u​nd Stephen Zackery), Zorchamp (Hydra (Schachcomputer)), Rajlich (Vasik Rajlich), Xakru (Jiří Dufek), Flying Saucers (Dagh Nielsen), Rajlich (Vasik Rajlich), Ibermax (Anson Williams) u​nd Ultima (Eros Riccio).

Ähnliche Turniere wurden v​on FICGS u​nd Infinity Chess (Arno Nickel) organisiert.

Infinity Chess h​at eine Rangliste für Zentauren entwickelt,[2] m​it dem ersten Platz für Eros Riccio (Sephiroth) b​ei 2755 Elo-Punkten.

Einzelnachweise

  1. Infinity Chess: Freistil Top 100

Literatur

  • Arno Nickel: Freistil. In: Kaissiber, Nr. 31, 2008, S. 12–21; Nr. 33, 2008–2009, S. 12–23 (zweiteiliger Aufsatz zur Freestyle-Variante)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.