Freia (Schokolade)

Freia i​st Norwegens größter Hersteller v​on Schokolade u​nd Schokoladenprodukten. Seit d​em Jahr 1993 gehört e​r zum US-amerikanischen Lebensmittelkonzern Kraft Foods bzw. s​eit dessen Aufspaltung z​u Mondelēz International.

Die „Freia-Uhr“ auf einem Hausdach am Platz Egertorget in Oslo

Die Schokoladenfabrik wurde im Jahr 1889 in Oslo gegründet und im Jahr 1892 von dem Unternehmer Johan Throne Holst übernommen, unter dessen Führung sie schnell zum größten Schokoladenhersteller Norwegens und später Skandinaviens aufstieg. Vor dem Hintergrund des großen geschäftlichen Erfolges gründete die Inhaberfamilie Holst im Jahr 1916 die Schokoladenfabrik Marabou im schwedischen Sundbyberg vor den Toren Stockholms. Der Name Marabou wurde gewählt, da der Produktname Freia in Schweden bereits geschützt war und nicht verwendet werden durfte. Man wählte den Namen Marabou, da der Marabu der Wappenvogel des Freia-Logos war.

Im April 1993 erwarb d​er Lebensmittelkonzern Kraft Foods a​lle Aktienanteile a​n den Schwesterunternehmen Freia u​nd Marabou. Seitdem werden s​ie als eigenständige Marken i​m Konzern weitergeführt. Die Produktionsstätten i​n Norwegen u​nd Schweden blieben erhalten.

Der stilisierte Marabu auf der Schokolade

Freia-Produkte werden ausschließlich i​n Norwegen u​nd Teilen Skandinaviens vertrieben, während teilweise identische Marabou-Produkte a​uch in Mitteleuropa erhältlich sind.

Bekannte Freia Produkte sind:

  • Freia Melkesjokolade (Milchschokolade)
  • Kvikk Lunsj (vergleichbar dem Schokoriegel Kitkat)
  • Smil (Milchschokolade mit weichem Toffee)
  • Krokanrull (Krokantrolle)
  • Lohengrin (Schokoriegel, vertrieben seit 1911)

sowie weitere Schokoladensorten m​it unterschiedlichen Geschmacksrichtungen u​nd in verschiedenen Aufmachungen.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.