Franz von Habermann
Franz Edler von Habermann (* 17. Dezember 1788 in Prag; † 2. März 1866 in Wien) war ein österreichischer Beamter und Schlachtenmaler.[1]
Leben
Franz von Habermann war k.k. Ministerialrat, also hoher Beamter der Habsburgermonarchie. Das Allgemeinei Lexikon der Bildenden Künstler bezeichnet ihn als „Dilettant“ im Sinne von Autodidakt und Amateurkünstler. Dennoch wurde er 1835 zum Akademischen Rat an der Akademie der bildenden Künste in Wien ernannt und seine Gemälde unter anderem in der Berliner Akademie der Künste gezeigt. Weiters wurden zahlreiche Gemälde von der Hand Habermanns, vor allem jene aus der Zeit der Koalitionskriege, in Lithografien und Aquatintablättern vervielfältigt, unter anderem vom Verlag Trentsensky und von Anton Pucherna.[2]
Werke (Auszug)
- Jägerfeldwache und Husarenpatrouille. 1822, Öl auf Leinwand, ca. 48×60 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien
- Der Überfall von Cesenatico. 1823, Gouache, ca. 80×57 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Habermann, Franz von. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 6. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1860, S. 118 (Digitalisat).
- Habermann, Franz Edler von. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 397 (Textarchiv – Internet Archive).
- Cornelia Reiter: Habermann, Franz von. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 67, de Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-598-23034-9, S. 89.
Weblinks
Einzelnachweise
- Ch. Gruber, C. Reiter: Habermann, Franz Edler von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon. (Online Edition abgerufen am 11. Dezember 2020).
- Habermann, Franz Edler von. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 397 (Textarchiv – Internet Archive).