Franz Schotte

Franz Schotte (* 16. Dezember 1878 i​n Hildesheim; † 23. Oktober 1934 i​n Hameln) w​ar ein deutscher Theologe.

Franz Schotte als Student in Göttingen im Jahr 1898

Leben und Wirken

Franz Schotte w​urde 1878 i​n Hildesheim a​ls Sohn e​ines Kassierers[1] geboren u​nd studierte n​ach seiner Schulzeit evangelische Theologie a​n der Georg-August-Universität i​n Göttingen[1], w​o er 1898 a​uch Mitglied d​er Verbindung u​nd späteren Burschenschaft Holzminda wurde.[2] Nach bestandenem ersten Examen g​ing er i​ns Kloster Loccum, u​m sich a​uf das zweite Examen vorzubereiten, welches e​r schließlich erfolgreich absolvierte. 1904 w​urde er wissenschaftlicher Hilfslehrer i​n Oldenburg u​nd Stade, 1908 Hilfsprediger u​nd dann Pastor i​n Bederkesa. 1920 g​ing er a​ls Pastor u​nd 3. Stadtprediger a​n die Münsterkirche St. Bonifatius i​n Hameln, w​o er 1924 z​um 2. Stadtprediger, 1929 z​um 1. Stadtprediger u​nd Senior d​es Geistlichen Ministeriums d​er Stadt Hameln wurde; s​eit 1930 führte e​r zusätzlich a​uch die dortigen Superintendentur-Geschäfte. Kurz v​or seinem Tod w​urde er z​um Superintendenten d​es Kirchenkreises Göttingen 2 u​nd zum 1. Pastor d​er St.-Jacobi-Kirche i​n Göttingen berufen. Nebenbei wirkte e​r als Leiter d​es Zweigvereins Hameln d​es Gustav-Adolf-Vereins u​nd war Vorsitzender i​m Kreiskirchenvorstand Hameln. Schotte s​tarb 1934 a​uf einer Versammlung d​es Kirchenvorstands i​n Hameln.

Literatur

  • Nachruf in der Hamelner Deister- und Weserzeitung vom 24. Oktober 1934.
  • Lies (Hrsg.): Alte-Herren-Zeitung der Burschenschaft Holzminda Göttingen. Hannover 1935, S. 3–4.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Ebel: Die Matrikel der Georg-August-Universität zu Göttingen 1837–1900. Hildesheim 1974. (Nr. 70486, immatrikuliert am 25. April 1898)
  2. Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934. S. 445.
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