Franz Obermaier
Leben
Franz Obermaier war Mitarbeiter der Münchener Neusten Nachrichten und des Völkischen Beobachters. Von 1930 bis 1932 und von 1943 bis 1945 war er Mitglied der NSDAP.[1] Im Jahre 1940 war Obermaier Presse-Attaché in Sofia, Bulgarien.
Er schrieb 1949 mit Josef Mauerer im Münchner Merkur die Artikelserie Aus Trümmern wächst das neue Leben. Von 1951 bis 1955 arbeitete er für das ifo Institut für Wirtschaftsforschung, von 1955 bis 1966 war er Leiter der bundesdeutschen Handelsvertretung in Casablanca.[2] Im Jahre 1967 war Obermaier Konsul in Palermo, wurde noch als deutscher Botschafter in Burundi nominiert und wirkte als solcher bis zur Bestellung seines Nachfolgers 1973.[3]
Literatur
- Maria Keipert (Red.): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst. Band 3: Gerhard Keiper, Martin Kröger: L–R. Schöningh, Paderborn u. a. 2008, ISBN 978-3-506-71842-6, S. 390.
- Johannes Hürter (Red.): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. 5. T–Z, Nachträge. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst. Band 5: Bernd Isphording, Gerhard Keiper, Martin Kröger: Schöningh, Paderborn u. a. 2014, ISBN 978-3-506-71844-0, S. 506 f.
Einzelnachweise
- Peter Köpf: Schreiben nach jeder Richtung. Goebbels-Propagandisten in der westdeutschen Nachkriegspresse. Links, Berlin 1995, ISBN 3-86153-094-5, S. 98 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- A. Colin: Revue d’Allemagne. Band 31, Société d’études allemandes, 1999, S. 443 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche); Société des sciences naturelles et physiques du Maroc, Bulletin de la Société des sciences naturelles et physiques du Maroc, 1966.
- Internationales Afrikaforum. Band 5, Weltforum Verlag, 1969, S. 43 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Kurt Rieth | Leiter der bundesdeutschen Handelsvertretung in Casablanca 1955–1966 | 1965–1970: Heinz Voigt |
Karl-Heinz Rouette | Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bujumbura 1968 | 23. Juni 1973: Thomas Trömel |
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