Franz Lusensky

Franz W. Lusensky (* 13. April 1862 i​n Stendal;[1]1924[2]) w​ar ein deutscher Ministerialbeamter u​nd Parlamentarier.

Franz Lusensky als Corpsstudent in Breslau

Leben

Lusensky studierte Rechts- u​nd Staatswissenschaften a​n den Universitäten Breslau u​nd Greifswald. 1880 w​urde er Mitglied d​es Corps Pomerania Greifswald.[3] Nach d​em Studium t​rat er i​n den preußischen Staatsdienst ein. 1891 k​am er i​n das Preußische Handelsministerium, w​o er 1895 Vortragender Rat u​nd 1911 Ministerialdirektor wurde. Er w​ar der Verfasser v​on juristischen Schriften.

Von 1904 b​is 1911 saß Lusensky a​ls Abgeordneter d​es Wahlkreises Bromberg 3 (Schubin, Hohensalza, Strelno) i​m Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte d​er Fraktion u​nd dem Zentralvorstand d​er Nationalliberalen Partei an.

Auszeichnungen

  • Ernennung zum Geheimen Regierungsrat, 1895
  • Ernennung zum Geheimen Oberregierungsrat, 1899
  • Ernennung zum Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat, verbunden mit der Anrede Exzellenz,[2] 1911

Schriften

  • Gesetz, betreffend die Pflichten der Kaufleute bei Aufbewahrung fremder Werthpapiere, 1896
  • Der zollfreie Veredlungsverkehr, 1903
  • Der neue Staat: dargestellt auf der Grundlage der neuen Reichsverfassung, 1920

Literatur

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 257.

Einzelnachweise

  1. Wer ist wer?: Das Deutsche who's who, Arani Verlag, Berlin 1908, S. 850.
  2. Kösener Corpslisten 1960, 53, 491
  3. Kösener Korpslisten 1910, 93, 444
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