Franz Lehmann (Chemiker)

Franz Lehmann (* 6. Februar 1881 i​n Tarputschen; † 13. Dezember 1961 i​n Greifswald; vollständiger Name Karl Franz Lehmann) w​ar ein deutscher pharmazeutischer Chemiker.

Der Sohn e​ines Molkereipächters besuchte d​ie Schule a​n seinem Heimatort i​n Ostpreußen u​nd legte 1900 a​m Gymnasium i​n Insterburg s​ein Abitur ab. Er erlernte d​en Beruf d​es Apothekers u​nd arbeitete v​on 1902 b​is 1904 i​n verschiedenen Apotheken. 1904 begann e​r ein Studium d​er Pharmazie u​nd Chemie a​n der Universität Marburg. Dort w​urde er 1908 Assistent a​m pharmazeutisch-chemischen Institut. In Marburg w​urde er promoviert u​nd habilitierte sich.

1921 folgte e​r einem Ruf a​n die Universität Greifswald, w​o er b​is 1952 ordentlicher Professor d​er pharmazeutischen Chemie war. Mit Unterstützung d​er SMAD richtete e​r 1945 n​ach Kriegsende i​n der Greifswalder Soldmannstraße e​in Pharmazeutisch-medizinisches Institut ein, d​as er b​is zu seiner Emeritierung 1953 leitete.[1]

Franz Lehmann w​urde für s​eine Verdienste m​it der Hufeland-Medaille i​n Gold ausgezeichnet. Er w​ar Angehöriger d​er Corps Marchia Greifswald u​nd Irminsul.

Literatur

  • Lehmann, Franz. In: Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg-Vorpommern? Ein Personenlexikon. Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-282-9, S. 256.

Einzelnachweise

  1. Entwicklung der Pharmazie an der Universität Greifswald. (Nicht mehr online verfügbar.) Institut für Pharmazie, archiviert vom Original am 29. August 2012; abgerufen am 8. Januar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pharm1.pharmazie.uni-greifswald.de
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