Franz Klinghardt
Franz Kaspar Ludwig Klinghardt (* 24. November 1882 in Dresden; † 13. Mai 1956 in Berlin) war ein deutscher Geologe, Paläontologe und Prähistoriker.
Franz Klinghardt habilitierte sich 1914 an der Universität Greifswald. 1921 wurde er außerordentlicher Professor für Prähistorie in Greifswald.[1] 1928 verließ er Greifswald.
1930 wurde er Direktor des Museums für Naturkunde in Berlin.[1] Klinghardt befasste sich mit ausgestorbenen Mollusken. Die Sammlung Klinghardt des Naturkundemuseums umfasst Rudisten aus der Oberkreide.[2]
Schriften
- Neue Rudistenfauna aus dem Maastrichtien von Maniago (Friaul) nebst stratigraphischem Anhang. Gesellschaft naturforschender Freunde, Berlin 1921.
- Vergleichende Anatomie der Rudisten, Chamen, Ostreen. Gesellschaft naturforschender Freunde, Berlin 1922.
- Die steinzeitliche Kultur von Lietzow auf Rügen von F. Klinghardt: Die Beilformen der Lietzow-Kultur und ihre Bedeutung für die Typenentwicklung im Norden von W[ilhelm] Petzsch. L. Bamberg, 1924.
- Das geologische Alter der Riffe des Lattengebirges (Süd-Bayern). Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft, 91, 131–140, 1939.
Weblinks
Einzelnachweise
- Jürgen Peiffer: Hirnforschung in Deutschland 1849 bis 1974 : Briefe zur Entwicklung von Psychiatrie und Neurowissenschaften sowie zum Einfluss des politischen Umfeldes auf Wissenschaftler, Springer, Berlin etc. 2004 (Reihe: Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften; Nr. 13), ISBN 3-540-40690-5), S. 1088 (Digitalisat).
- Fossile Bivalvia, Gastropoda, Brachiopoda und Porifera - Fossile Muscheln, Schnecken, Armfüßer und Schwämme. (Nicht mehr online verfügbar.) Museum für Naturkunde Berlin, 6. September 2012, archiviert vom Original am 29. Oktober 2013; abgerufen am 27. Oktober 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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