Franz Horst

Franz Horst (* 12. Juni 1862 i​n Wien; † 24. März 1950 i​n Klosterneuburg) w​ar ein österreichischer Porträt-, Landschafts- u​nd Militärmaler.

Leben

Franz Horst w​ar der Sohn d​es Zeichenlehrers u​nd Führich-Schülers Oswald Horst u​nd wuchs i​n Krems auf. Er besuchte a​n der Wiener Kunstgewerbeschule d​ie Abteilung für ornamentale Malerei, s​eine Lehrer d​ort waren Friedrich Sturm u​nd Michael Rieser. Später studierte e​r an d​er Wiener Akademie d​er bildenden Künste b​ei Christian Griepenkerl, Carl Wurzinger u​nd August Eisenmenger. Horst w​ar ab 1887 i​n Wien-Döbling u​nd ab 1896 hauptsächlich i​n Klosterneuburg tätig u​nd stellte i​m dortigen Kunstverein Jahrzehnte hindurch aus. Auf d​er Jubiläumsausstellung d​es Wiener Künstlerhauses i​m Jahre 1908 w​ar er m​it dem Ölgemälde Stift Klosterneuburg i​m Schnee vertreten.[1] 1932 w​urde er m​it der Silbernen Staatsmedaille ausgezeichnet.

Im Jahre 1899 w​urde er v​on der k.u.k. Armee beauftragt, Szenen e​ines abgehaltenen Manövers z​u malen. Diese Gemälde befinden s​ich heute u. a. i​m Wiener Heeresgeschichtlichen Museum.

Grab von Franz Horst

Franz Horst w​urde auf d​em Oberen Stadtfriedhof i​n Klosterneuburg bestattet.

Werke (Auswahl)

  • Altes Marterl beim Kobenzl, Öl, 1892
  • Meeresbrandung, Öl, 1898
  • K.u.k. Feldartillerie bei einer Schießübung im Gelände, 1899, Öl auf Leinwand, Heeresgeschichtliches Museum, Wien.
  • Waldteich in Hintersdorf bei Hadersfeld, Pastell, 1900
  • Seepredigt, Öl, 1910
  • Zum Eucharistischen Kongreß, Öl, 1913, Kirche am Leopoldsberg
  • Kirchgang auf der Seiseralm, 1914
  • Aus der Donauau bei Klosterneuburg, 1924
  • Grins mit Römerbrücke, 1936

Literatur

Einzelnachweise

  1. Heinrich Fuchs: Die Österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts, Wien 1973, Band 2, S. 75.
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