Franz Eduard Suess

Franz Eduard Suess (auch: Franz Eduard Sueß; * 7. Oktober 1867, i​n Wien, Österreich-Ungarn; † 25. Januar 1941 ebenda) w​ar ein österreichischer Geologe. Er w​ar Sohn v​on Eduard Suess. Sein Sohn w​ar der physikalische Chemiker u​nd Kernphysiker Hans E. Suess (1909–1993).

Suess w​ar von 1908 b​is 1910 Professor a​n der Technischen Hochschule i​n Prag u​nd von 1911 b​is 1938 Professor a​n der Universität Wien. Als ordentliches Mitglied d​er Akademie d​er Wissenschaften i​n Wien w​urde er 1940 d​urch einen Erlass d​es Reichserziehungsministers gestrichen.[1]

Seine Forschungen betrafen kristalline Grundgebirge, insbesondere d​ie Böhmische Masse. Außerdem forschte e​r auf d​em Gebiet d​er Hydrogeologie u​nd über Moldavite.

Suess führte d​en Begriff Tektit i​n die wissenschaftliche Literatur ein.

Der Asteroid (12002) Suess w​urde nach i​hm benannt.

Literatur

Wikisource: Franz Eduard Suess – Quellen und Volltexte

Fußnoten

  1. Somit wurde das Ansuchen des Akademie-Präsidenten, Suess in der Akademie zu belassen, abgelehnt. Franz Graf-Stuhlhofer: Die Akademie der Wissenschaften in Wien im Dritten Reich. In: Christoph J. Scriba (Hg.): Die Elite der Nation im Dritten Reich. Das Verhältnis von Akademien und ihrem wissenschaftlichen Umfeld zum Nationalsozialismus (Acta historica Leopoldina; 22). Halle a.d. Saale 1995, S. 133–159, dort 137.
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