Franz Dorfmüller

Franz Dorfmüller (* 17. April 1887 i​n Regensburg; † 8. Juli 1974 i​n München) w​ar ein deutscher Pianist, Klavierlehrer u​nd Musikschriftsteller. Neben Gastspielen u​nd Vorträgen w​ar er a​n den Hauptwirkungsorten München, Regensburg, Philadelphia (Pennsylvania) u​nd Nürnberg tätig.[1]

Bekannte Schüler Dorfmüllers w​aren Hermann Reutter, Heinz Pauels, Franz Josef Breuer, Günter Wand u​nd Karl Holl. Während seines Studiums w​urde er Mitglied d​es AGV München.[2]

Der damals s​chon als Hochschullehrer tätige Franz Dorfmüller t​rat 1927 n​eben dem Komponisten Fritz Büchtger (1903–1978) u​nd dem jungen Pianisten Udo Dammert (1904–2003) a​ls Mitbegründer d​er Vereinigung für zeitgenössische Musik i​n Erscheinung.[3] Dorfmüller s​tand 1944 i​n der Gottbegnadeten-Liste d​es Reichsministeriums für Volksaufklärung u​nd Propaganda.[4]

Veröffentlichungen

  • Kurt Dorfmüller: Zum Münchner Musikleben während des ersten Weltkrieges und der Nachkriegsjahre; Beitrag in: 100 Jahre Münchner Philharmoniker, S. 114–127, Hrsg. v. Gabriele E. Meyer. München 1994.
  • Kurt Dorfmüller: Die Münchner Musikszene: Von den zwanziger Jahren in die NS-Zeit in: Zur Situation der Musik in Deutschland in den dreissiger und vierziger Jahren. Hrsg. Orff-Zentrum München.
  • Anton Kerschensteiner, Ernst Wengenmayer, Oskar Kaul, Franz Dorfmüller, Albert Hartmann, Otto Loesch: Geschichte des Akademischen Gesangvereins München 1861–1961, München 1961.

Einzelnachweise

  1. Siehe Weblink Bayerisches Musiker-Lexikon Online (BMLO): Lexikoneintrag Dorfmüller, Franz
  2. Verband Alter SVer (VASV): Anschriftenbuch und Vademecum. Ludwigshafen am Rhein 1959, S. 35.
  3. Siehe Weblink Gabriele E. Meyer: Neue Musik-Wochen in München, 1929–1931 Gründung der „Vereinigung für zeitgenössische Musik“ (BLO Historisches Lexikon Bayerns)
  4. Dorfmüller, Franz. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020 ISBN 978-3-88741-290-6, S. 460
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