Franz Cahannes
Franz Cahannes (* 26. Mai 1951 in Breil/Brigels; † 31. Dezember 2021 in Zürich[1]) war ein Schweizer Politiker und Gewerkschafter.
Leben
Cahannes wuchs als Sohn von Alexi Cahannes und Silvia, geb. Meier in Danis auf und besuchte von 1965 bis 1972 das Gymnasium des Klosters Disentis, wo er 1972 die Matura ablegte. Danach absolvierte er ein Studium der Geschichte an der Universität Zürich mit Schwerpunkt Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, das er 1983 mit dem Lizenziat (Magister Artium) abschloss. Während seiner Studienzeit war er studentenpolitisch an der Uni Zürich sowie im Verband der Schweizer Studierendenschaften VSS aktiv. Cahannes gehörte 1981 zu den Gründern der Theoriezeitschrift Widerspruch.
Gewerkschaft
Er begann 1985 als Sekretär bei der Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) in Zürich zu arbeiten. 1992 erfolgte die Wahl in die Geschäftsleitung der GBI. Von 2000 bis 2004 war er Vizepräsident der GBI, von 2008 bis 2013 Sektorleiter des Sektors Baunebengewerbe der Gewerkschaft Unia.
Sonstiges
Von 1991 bis 2001 nahm er die Funktion eines Mitglieds des Kantonsrates des Kantons Zürich für die SP wahr. Von 1996 bis 2021 war er Präsident der Stiftung des Volkshaus (Zürich).[2] Ab 2000 war er im Vorstand der Wohnbaugenossenschaft Bahoge, von 2003 bis September 2021 deren Präsident.[3] Cahannes war verheiratet mit Gabi Einsele und war Vater zweier Kinder.
Einzelnachweise
- Traueranzeigen von Franz Cahannes. In: trauer.nzz.ch. 7. Januar 2022, abgerufen am 7. Januar 2022.
- Die Personen hinter dem Volkshaus Zürich. In: Volkshaus Zürich. Abgerufen am 7. Januar 2022.
- BAGOHE Vorstand (Memento vom 4. September 2018 im Internet Archive)