Franz Brösel

Franz Brösel (* 22. August 1859 i​n Greiz; † 15. Juli 1926 ebenda) w​ar ein deutscher Rechtsanwalt u​nd Politiker (NLP).

Leben

Brösel w​ar der Sohn d​es Kaufmanns Reinhard Brösel u​nd dessen Ehefrau Fanny geborene Ackermann a​us Waltwitz. Er w​ar evangelisch-lutherischer Konfession u​nd heiratete a​m 26. Oktober 1889 i​n Greiz Margarethe Henning (* 16. April 1867 i​n Greiz; † 26. Dezember 1938 i​n Berga/Elster), d​er Tochter d​es Hofdruckereibesitzers Otto Henning. Der Landtagsabgeordnete Goswin Brösel w​ar ein Onkel.

Brösel studierte Staats- u​nd Rechtswissenschaften u​nd wurde z​um Dr. jur. promoviert. 1883 l​egte er d​as erste u​nd 1887 d​as zweite Staatsexamen ab. Danach w​ar er Rechtsanwalt u​nd Notar i​n Greiz. Am 15. Juli 1926 s​tarb er d​urch Selbstmord u​nd ertränkte s​ich in d​er Weißen Elster. Er w​urde mit d​em Titel e​ines Justizrates ausgezeichnet.

Er vertrat liberale Positionen u​nd war Mitglied d​er NLP. Von 1903 b​is 1906 w​ar er Mitglied d​es Gemeinderates d​er Stadt Greiz. Vom 8. November 1909 b​is zum 3. Januar 1919 gehörte e​r dem Greizer Landtag an. Er w​urde vom Fürsten a​ls Abgeordneter ernannt.

Literatur

  • Reyk Seela: Landtage und Gebietsvertretungen in den reußischen Staaten 1848/67–1923. Biographisches Handbuch (= Parlamente in Thüringen 1809–1952. Tl. 2). G. Fischer, Jena u. a. 1996, ISBN 3-437-35046-3, S. 209.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.