Frank Utzerath
Frank-Bruno Utzerath[1] (* 1967 in Bonn) ist ein deutscher Brigadegeneral und seit dem 1. Oktober 2019 militärischer Vizepräsident des Militärischen Abschirmdienstes (MAD).
Ausbildung und erste Verwendungen
Nach dem Abitur trat Utzerath im Oktober 1986 als Soldat in die Bundeswehr ein. Nach dem Wechsel in die Laufbahn der Offiziere und der damit verbundenen Offizierausbildung im 58. Offizieranwärter-Jahrgang in der Fernmeldetruppe studierte er an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Es folgten eine dreijährige Verwendung als Kompaniechef der 4./Fernmeldebataillon 10 in der Graf-Stauffenberg-Kaserne in Sigmaringen und vier Jahre als Personaloffizier im Stab der Führungsunterstützungsbrigade 900 in Rheinbach.
Dienst als Stabsoffizier
Von Oktober 2002 bis Oktober 2004 nahm Utzerath am 45. Lehrgang Generalstabsdienst/Admiralstabsdienst national (LGAN) an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg teil, um auf Dienstposten für Offiziere im Generalstabsdienst eingesetzt zu werden. Es folgten Verwendungen als Referent im Bundesministerium der Verteidigung beim Führungsstab der Streitkräfte (Fü S), Stabsabteilung VI (Planung) und von 7. März 2008 bis 16. April 2010 als Bataillonskommandeur des Führungsunterstützungsbataillons 282 in Kastellaun.[1] Von 2010 bis 2016 kamen weitere Ministerialverwendungen als Grundsatzreferent bei Führungsstab des Heeres (Fü H), Referat I 2 (Personalplanung, -haushalt, -lage; Reservistenangelegenheiten), als Referatsleiter im Stab des Inspekteurs des Heeres und im Kommando Heer hinzu. Im April 2016 wurde Utzerath Unterabteilungsleiter im Planungsamt der Bundeswehr und war ab April 2018 im Bundesministerium der Verteidigung Referatsleiter Planung II 5 (Fähigkeitsentwicklung Domäne Unterstützung).
Dienst im Militärischen Abschirmdienst
Am 1. Oktober 2019 wurde Utzerath, ohne eine Vorverwendung im MAD gehabt zu haben, militärischer Vizepräsident des Militärischen Abschirmdienstes. Auf diesem Dienstposten wurde er zum Brigadegeneral ernannt.
Einsätze
- 2005: sechs Monate im Hauptquartier KFOR
Weblinks
Einzelnachweise
- Chronik des Führungsunterstützungsbataillon 282. (PDF) In: cir.bundeswehr.de. 2. Dezember 2014, abgerufen am 9. November 2019 (Vorname und genaue Zeit als BtlKdr FüUstgBtl 282).