Frank Schwarz

Erich Frank Schwarz (* 7. Oktober 1857 i​n Breslau; † 12. November 1928 i​n Eberswalde) w​ar ein deutscher Botaniker. Sein botanisches Autorenkürzel lautet „F.Schwarz“.

Leben

Frank Schwarz w​ar der Sohn d​es in Breslau u​nd Graz wirkenden Chemikers Heinrich Schwarz. Nach d​en ersten Schuljahren i​n Breslau besuchte e​r in Graz d​as Gymnasium, bestand i​m Herbst 1875 d​ie Reifeprüfung u​nd nahm anschließend e​in naturwissenschaftliches Studium a​n der Universität Graz auf. Im Januar 1880 w​urde er b​ei Hermann Leitgeb z​um Dr. phil. promoviert. Von 1881 b​is 1883 w​ar er Assistent b​ei Wilhelm Pfeffer i​n Tübingen u​nd von 1883 b​is 1888 Privatdozent b​ei Ferdinand Julius Cohn a​n der Universität i​n Breslau. Anschließend folgte e​r dem Ruf a​n die Königliche Forstakademie Eberswalde. 1914 gehörte e​r zu d​en Unterzeichnern d​er Erklärung d​er Hochschullehrer d​es Deutschen Reiches.[1]

Am 14. August 1889 w​urde er m​it Matrikel-Nr. 2843 z​um Mitglied d​er Leopoldina gewählt.

Der Pädagoge, Politiker u​nd Statistiker Gustav Rümelin w​ar sein Schwiegervater.

Schriften

  • Das Vorkommen der Flechtensäuren in der Flechte: Eine chemisch-botanische Studie. Dissertation, Graz 1879
  • Die morphologische und chemische Zusammensetzung des Protoplasmas. Kern, Breslau 1887 (Digitalisat)
  • Forstliche Botanik. Parey, Berlin 1892 (Digitalisat)
  • Physiologische Untersuchungen über Dickenwachstum und Holzqualität von Pinus silvestris. Parey, Berlin 1899 (Digitalisat)

Literatur

  • F. A. Stafleu & R. S. Cowan: Taxonomic literature – A selective guide to botanical publications and collections with dates, commentaries and types. Second edition, Volume V, 1985, S. 424 (Digitalisat)

Einzelnachweise

  1. Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches (PDF; 2,4 MB)
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