Francesco Fontebasso
Francesco Fontebasso (* 4. Oktober 1707 in Venedig; † 30. Mai 1769 ebenda) war ein italienischer Maler des späten Barock und des Rokoko.
Leben
Fontebasso war zunächst Lehrling bei Sebastiano Ricci und wurde stark beeinflusst von seinem Zeitgenossen Giovanni Battista Tiepolo. Im Jahre 1761 besuchte Fontebasso Sankt Petersburg und zeichnete Deckengemälde und Dekorationen für das Winterpalais. Im Jahre 1768 ging Fontebasso zurück nach Venedig. Dort schmückte er unter anderem eine Kapelle in der Kirche San Francesco della Vigna und malte das Fresko La Gloria del Paradiso in der Kathedrale Santa Maria in Colle von Montebelluna. In der Kapelle der Villa Manin hängen zwei Tempera-Bilder mit Szenen aus dem Leben Adams und Evas.
Antonio Zucchi war sein Schüler.
Die Berliner Gemäldegalerie fand das zerstört geglaubte Bild Der heilige Franciskus von Padua in deutschem Privatbesitz wieder.[1]
Werke
- Die Opferung der Iphigenie (Il Sacrificio d'Ifigenia) ca. 1749, Privatsammlung
- Porträt des Augenarztes F.Tadini (Ritratto di F. Tadini) (1761), St. Petersburg
- Junge Dame in Betrachtung eines Kunstwerks im Passepartout
- Hieronymus Vision der Jungfrau (La Vergine appare a S. Girolamo), (1740–1760), Louvre
Weblinks
Einzelnachweise
- Rainer Michaelis, Dokumentation der Verluste Band I – Gemäldegalerie, S. 31