Flipper (Fahrgeschäft)

Flipper ist die Bezeichnung eines Typ Fahrgeschäfts, das seit 1987 von der HUSS Maschinenfabrik GmbH & Co.KG. (jetzt Huss Rides) aus Bremen, sowohl in einer stationären als auch in einer transportablen Ausführung realisiert worden ist. Fahrgeschäfte dieses Typs reisen teilweise auch unter anderem Namen, zum Beispiel Playball oder Tornado.

Flipper

Flipper des Münchner Schausteller Clauß

Technische Daten
Hersteller HUSS Rides, Bremen
Grundfläche ca. 22 m × 22,5 m
Höhe ca. 14 m
Gondeln 12
Personen pro Gondel 4
Drehzahl ca. 17/min
Kapazität ca. 960 Personen/h
Anschlussleistung ca. 150 kW
Nettogewicht ca. 50 t

Aufbau

Auf einer 14 Meter großen Karussellscheibe sind am äußeren Rand 12 halbkugelförmige Gondeln im Kreis auf einer schräggestellten Achse montiert. Jede Gondel enthält jeweils 2 Sitzmulden, in denen ursprünglich entweder zwei Erwachsene oder drei Kinder Platz nehmen können. Die Karussellscheibe ist variabel in der Drehzahl und lässt sich bis auf 50 Grad schrägstellen. Aus Sicherheitsgründen mussten seit 2005 die Gondeln aller Flipper-Anlagen nachträglich mit sogenannten Sitzhöckern ausgestattet werden. Für Kinder unter acht Jahren ist die Mitfahrt verboten, die Mindestgröße liegt bei 1,50 Metern.[1][2]

Fahrweise

Durch Rotation, Pendeln und stetige Hubvorgänge aus den schräg gestellten Gondelachsen werden stark unterschiedliche Beschleunigungen bzw. Verzögerungen hervorgerufen, wodurch eine überaus attraktive und rasante, aber durchaus angenehme Karussellfahrt für die ganze Familie entsteht.

Stationäre Anlagen

Name Freizeitpark Land in Betrieb Status
Flipper Tongdo Fantasia Korea Sud Südkorea In Betrieb
Flipper Escape Theme Park Singapur Singapur bis 2011 entfernt
Flipper Expoland Japan Japan bis 2007 entfernt
Flipper Luneur Park Italien Italien bis 2008 entfernt
Lady Moon Heide Park Resort Deutschland Deutschland 1990–2017 entfernt
Volpaiute PortAventura World Spanien Spanien 1995 In Betrieb
Commons: Huss Flipper – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kein "Playball" mehr auf Aschaffenburger Stadtfest. In: Frankfurter Allgemeine. 25. Juni 2004, abgerufen am 23. September 2018.
  2. Playball-Betreiber muss zahlen. Im: Main-Echo, 27. September 2011, abgerufen am 19. Mai 2016.
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