Flanitz (Kleiner Regen)
Die Flanitz ist ein Nebenfluss des Kleinen Regens im Bayerischen Wald.
Flanitz | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 152226 | |
Lage | Bayern | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Kleiner Regen → Schwarzer Regen → Regen → Donau → Schwarzes Meer | |
Mündung | Mündung von links in den Kleinen Regen 49° 0′ 39″ N, 13° 16′ 25″ O | |
Mündungshöhe | 586 m ü. NHN[BA 1]
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Länge | 16,9 km[GV 1] | |
Einzugsgebiet | 43,89 km²[GV 1] | |
Linke Nebenflüsse | Schreierbach, Bierbach, Bachenbach, Ebenseige, Reifbach, Hacklbach, Zechbach, Kaiserbach | |
Rechte Nebenflüsse | Rothbach, Tiefaubach, Nahetaubach, Reischbach, Saubach, Michelsbach, Mühlbach | |
Gemeinden | Frauenau |
Geographie
Die Flanitz entspringt am Westhang des Kleinen Rachels und fließt die ersten Kilometer in südwestlicher Richtung. Bei der Einöde Linden wendet sich die Flanitz nach Norden. In diesem Bereich öffnet sich das Tal der Flanitz zum Tal der Schwarzach einem Nebengewässer der Großen Ohe. Wenige hundert Meter südöstlich der Flanitz liegt hier der Ort Klingenbrunn Bahnhof. Im weiteren Verlauf folgt die Bahnstrecke Zwiesel–Grafenau dem Tal. Nach Linden fließt die Flanitz durch ein enges Tal zwischen Flanitzhübel und dem Großen Sauruck. Im Bereich von Flanitzhütte weitet sich das Tal, um dann aber im weiteren Verlauf bis Frauenau wieder enger zu werden. Im Bereich Frauenau und im restlichen Stück bis zur Mündung ist der südliche Talhang deutlich steiler ansteigend als der nördliche auf dem auch größte Teil von Frauenau liegt. Bis Frauenau, der einzigen größeren Siedlung am Verlauf, fließt die Flanitz von kleinen Lichtungen bei Linden und Flanitzhütte, im Wald. Unterhalb von Zwieselau mündet die Flanitz von links in den Kleinen Regen.
Bis Flanitzhütte bildet die Flanitz die Grenze zwischen den Gemeinden Frauenau und Spiegelau, der restliche Verlauf liegt in der Gemeinde Frauenau.
Von einigen Wegüberführungen abgesehen gibt es nur zwei größere Straßenbrücken über die Flanitz. Die der St 2132 in Frauenau und eine weitere Brücke in Flanitzmühle. Die parallel laufende Bahnstrecke überquert bei Linden und bei Zwieselau die Flanitz.
Nutzung
Zwischen Frauenau und der Mündung wird die Flanitz mehrere Male zur Energiegewinnung ausgeleitet oder aufgestaut. Früher wurde die Flanitz auch zur Holztrift genutzt. Davon zeugt noch Rothbachschwelle, eine noch erhaltene Triftschwelle kurz vor der Mündung des Rothbachs in die Flanitz, etwa einen Kilometer oberhalb von Linden.[1]
Einzelnachweise
BayernAtlas („BA“)
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte (Rechtsklick).
Gewässerverzeichnis Bayern („GV“)
- Länge und Einzugsgebiet nach: Gewässerverzeichnis - Gesamttabelle
Andere
- Rotbachschwelle – RegioWiki Niederbayern. Abgerufen am 23. März 2021.