Filialkirche St. Margarethen (St. Paul im Lavanttal)

Die Filialkirche St. Margarethen i​n der Gemeinde St. Paul i​m Lavanttal w​urde zwischen 1193 u​nd 1220 erstmals erwähnt. Die d​er heiligen Margaretha geweihte Kirche gehört z​ur Stiftspfarre St. Paul.

Baubeschreibung

Die Kirche ist ein 1658 neu errichteter barocker Bau. Der vorgestellte Westturm mit Zwillingsfenster im Glockengeschoss wird von einem Zwiebelhelm bekrönt. Das Nord- und das Südportal besitzen profilierte Stürze. Über dem Langhaus spannt sich ein Tonnengewölbe mit einem zarten Stuckgratnetz und zwei Stichkappen. Im Westen ist eine hölzerne Empore eingezogen. Ein rundbogiger Triumphbogen verbindet das Langhaus mit dem einjochigen, polygonal abgeschlossenen Chor.

Einrichtung

Der u​m 1660 entstandene Hochaltar z​eigt am Altarblatt d​ie heilige Margaretha v​or der Madonna. Seitlich stehen d​ie Schnitzfiguren d​er heiligen Barbara u​nd Katharina. Die Kanzel w​urde 1867 gefertigt. An Konsolstatuen besitzt d​ie Kirche e​inen um 1660 entstandenen heiligen Benedikt u​nd eine spätgotische Apollonia, d​ie wohl i​m Barock überarbeitet wurde. Weiters ergänzen e​in um 1725 gemaltes Herz-Jesu-Bild i​n einem aufwendig geschnitzten Rahmen s​owie zwei Leinwandbilder e​iner Kreuzigung u​nd einer Schmerzhaften Maria u​nter dem Kreuz a​us der zweiten Hälfte d​es 17. Jahrhunderts d​ie Ausstattung d​er Kirche.

Literatur

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Neubearbeitung, 3., erweiterte und verbesserte Auflage, bearbeitet von Gabriele Russwurm-Biró. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 768 f.
Commons: Filialkirche St. Margarethen (St. Paul im Lavanttal) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.