Festungsmoschee
Die Festungsmoschee (albanisch Xhamia e Kalasë), oder auch Fortmoschee genannt, ist eine in Ruinen liegende Moschee in der nordalbanischen Stadt Lezha. Sie ist nationales Kulturdenkmal.[1]
Die Moschee befindet sich innerhalb der Burg, die über der Stadt thront. Der Burghügel (172 m ü. A.) wurde in der Antike im 6. Jahrhundert v. Chr. befestigt und später zur Akropolis der Stadt. Ab 1393 nutzten die Venezianer die Burg. Nachdem die Osmanen Lezha im Jahr 1478 erobert hatten, wurde die Zitadelle im 16. Jahrhundert unter Sultan Süleyman I. – dem Prächtigen – zur Zitadelle ausgebaut.[2] Aus dieser Zeit stammt auch die Moschee,[3] vermutlich im Jahr 1522.[4]
Es handelte sich um einen fast quadratischen Bau mit Kuppel, von dem die Außenmauern noch mehrheitlich erhalten sind.[3] Die Größe beträgt neun auf siebeneinhalb Meter. Das Mihrab ist etwa dreieinhalb Meter hoch.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Objekte fetare monumente kulture. In: Komiteti shtetëror për Kultet. Abgerufen am 17. Juli 2016 (albanisch).
- Guntram Koch: DuMont-Kunst-Reiseführer Albanien. DuMont, Köln 1989, ISBN 3-7701-2079-5.
- Machiel Kiel: Ottoman architecture in Albania (1385–1912). In: Research Centre for Islamic History, Art and Culture (Hrsg.): Islamic art series. Band 5. Istanbul 1990, ISBN 92-9063-330-1, S. 117–120.
- Në Kalanë e Lezhës ruhet një nga xhamitë më të vjetra në Shqipëri. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Drita Islame. 15. Mai 2013, archiviert vom Original am 4. November 2013; abgerufen am 2. November 2013 (albanisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.