Fernand Picot
Fernand Picot (* 10. Mai 1930 in Pontivy, Frankreich; † 23. Oktober 2017[1]) war ein französischer Radrennfahrer.
Picot gewann eine Etappe der Internationalen Friedensfahrt 1954 und belegte den vierten Platz im Gesamtklassement.[2] Er war damals im Status eines Unabhängigen und konnte bei Rennen der Amateure und Berufsfahrer starten.[3] Er wurde daraufhin im Jahr 1955 Berufssportler und gewann als Neoprofi die Gesamtwertung und zwei Etappen der Tour de Champagne.
Als Berufsfahrer nahm Picot achtmal an der Tour de France teil, bei sieben Teilnahmen erreichte er das Ziel in Paris. Seine beste Platzierung im Gesamtklassement war der 13. Rang der Tour de France 1957.[4] Mehrfach trug er das Grüne Trikot des besten Sprinters.[3]
Picot gewann drei Etappen beim Critérium du Dauphiné Libéré, welches er 1956 als Gesamtdritter abschloss, und jeweils eine Etappe bei Paris–Nizza und dem GP Midi Libre. Im Jahr 1961 gewann er das zur Jahreswertung Super Prestige Pernod zählende Eintagesrennen Genua-Nizza und 1961 und 1963 den Grand Prix Ouest France.
Nach Ablauf der Saison 1965 beendete Picot seine Profikarriere.
Erfolge
- 1954
- eine Etappe Internationale Friedensfahrt
- 1955
- Gesamtwertung und zwei Etappen Tour de Champagne
- 1956
- eine Etappe Critérium du Dauphiné Libéré
- 1957
- zwei Etappen Critérium du Dauphiné Libéré
- 1958
- eine Etappe Paris–Nizza
- 1959
- eine Etappe GP Midi Libre
- 1961
- Genua-Nizza
- GP Ouest France
- 1963
Weblinks
- Fernand Picot in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Fernand Picot in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Fernand Picot in der Datenbank der Tour de France (französisch/englisch)
Einzelnachweise
- Pontivy. Décès de Fernand Picot, ancien cycliste professionnel. 23. Oktober 2017, abgerufen am 31. Januar 2020 (französisch).
- Maik Märtin: 50 Jahre Course de la Paix. Agentur Construct, Leipzig 1998, S. 252.
- Fernand Picot, baron de Bretagne... Equipes françaises de cyclisme professionnel coureurs français UCI LNC la ligue. In: lncpro.fr. Abgerufen am 10. Juli 2020.(französisch)
- Pascal Sergent, Guy Crasset, Herve Dauchy: Wereld Encyclopedie Wielrennen. Eecloonaar, Eeklo 2001, S. 1469 (flämisch).