Ferdinand Rebay
Ferdinand Rebay (* 11. Juni 1880 in Wien, Österreich-Ungarn; † 6. November 1953 ebenda) war ein österreichischer Komponist, Pianist, Chorleiter und Pädagoge.
Leben
Ferdinand Rebay war Sängerknabe im Stift Heiligenkreuz. Er absolvierte ein Musikstudium am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde, welches er 1904 mit Auszeichnung abschloss.[1] Von 1904 bis 1920 war er Chormeister des Wiener Chorvereins und von 1915 bis 1920 des Wiener Schubertbundes. Von 1921 bis 1938 und von 1945 bis 1946 unterrichtete er an der Musikakademie. Nach dem Anschluss Österreichs 1938 wurde er entlassen. Im Stift Heiligenkreuz befindet sich seit dem Ende der 1970er Jahre der Großteil seines musikalischen Nachlasses, welcher seit 2014 aufgearbeitet und in Editionen publiziert wird.[2]
Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gr. 69B, R. 23, Nr. 27)
Literatur
- Oesterreichisches Musiklexikon. Band 4. (Hrsg. Rudolf Flotzinger), Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
- Kay Weniger: Zwischen Bühne und Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- und Musikkünstler 1933 bis 1945. Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel. Metropol, Berlin 2008, ISBN 978-3-938690-10-9, S. 407.
Weblinks
- Ferdinand Rebay in den Sammlungen Stift Heiligenkreuz
- Thematisch-Chronologischer Katalog der Werke Rebays in der Bibliothek des Stiftes Heiligenkreuz
Einzelnachweise
- http://www.rebay.at/pcrfrm12.htm
- Stift Heiligenkreuz hebt Schätze aus Musikarchiv, kathweb.at – Katholische Presseagentur Österreich, 3. Oktober 2014. Abgerufen am 17. Oktober 2014.