Ferdinand Gottlieb von Gmelin

Ferdinand Gottlieb Gmelin, a​b 1823 von Gmelin, (auch Gottlob; * 10. März 1782 i​n Tübingen, Herzogtum Württemberg; † 21. Dezember 1848 i​n Tübingen, Königreich Württemberg) w​ar ein deutscher Mediziner, Naturhistoriker, Chemiker u​nd Forschungsreisender.

Bildnis des Ferdinand Gottlieb Gmelin, Gemälde von Heinrich Leibnitz, Öl auf Leinwand, dat. 1845, Tübinger Professorengalerie

Leben

Ferdinand Gottlieb v​on Gmelin, Neffe v​on Samuel Gottlieb Gmelin, studierte i​n Tübingen, w​urde 1802 z​um Doktor d​er Medizin promoviert u​nd 1805 i​n Tübingen z​um Professor d​er Naturgeschichte u​nd Medizin berufen. 1810 erfolgte d​ie Beförderung z​um ordentlichen Professor. 38 Jahre l​ang war Gmelin Lehrstuhlinhaber a​n der Eberhard Karls Universität. Er bekleidete dieses Amt b​is zu seinem Tode i​m Jahr 1848.

1823 w​urde er m​it dem Ritterkreuz d​es Ordens d​er Württembergischen Krone ausgezeichnet.[1]

Werke (Auswahl)

  • Allgemeine Pathologie des menschlichen Körpers. Cotta, Stuttgart 1813 (Digitalisat). 2. vermehrte und verbesserte Auflage 1821 (Digitalisat).
  • Grundsätze der richtigen Behandlung der Trauben bei der Bereitung der Weine in Württemberg und Regeln, nach denen auch andere als die gewöhnlichen Sorten von Weinen und namentlich französische bereitet werden können. Reprint [d. Ausg.] Osiander, Tübingen, 1822. (Reprint. Wurmlingen: Schwäbische Verlagsgesellschaft, 1983. ISBN 3-88466-084-5.).
  • Allgemeine Therapie der Krankheiten des Menschen. Osiander, Tübingen 1830 (Digitalisat).
  • Übersetzung: John Mason Good. Die ostindische Cholera. Osiander, Tübingen 1831 (Digitalisat).
  • Critik der Principien der Homöopathie. Osiander, Tübingen 1835 (Digitalisat).
  • Übersetzung: John Baron. Der gegenwärtige Zustand der Vaccination. Cotta, Stuttgart 1840 (Digitalisat).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Königlich Württembergisches Hof- und Staatshandbuch 1843, S. 33.
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