Ferdinand Friedrich von Droste zu Erwitte

Ferdinand Friedrich v​on Droste z​u Erwitte (* 23. April 1683; † Ende März 1728) w​ar Domherr i​n Münster u​nd Paderborn.

Leben

Herkunft und Familie

Ferdinand Friedrich von Droste zu Erwitte entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht Droste zu Erwitte, welches in der Mitte des 18. Jahrhunderts erlosch und seinen Namen nach dem Haus Erwitte trug. Er war der Sohn des Engelbert von Droste zu Erwitte und dessen Gemahlin Theresia Maria Anna von der Horst. Seine Geschwister waren Benedikt Wilhelm Arnold (Domherr in Paderborn, Geheimer Rat, Landdrost), Johann Philipp (1684–1734, Domherr), Caspar Ferdinand, ∞ mit Juliana Elisabeth von Ketteler, Eltern von Ferdinand Philipp (1710–1736, Domherr) und Engelbert Dietrich (1725–1769, Dompropst in Hildesheim), Friedrich (Franziskaner, Propst zu Holzkirchen) und Maria, ∞ Heinrich Dietrich von Ketteler. Sein Onkel Placidus von Droste war von 1678 bis 1700 Fürstabt in Fulda.

Wirken

Nach d​em Verzicht d​es Domherrn Ernst v​on Beveren k​am Ferdinand Friedrich i​n den Besitz d​er münsterschen Dompräbende u​nd wurde a​m 3. Dezember 1699 aufgeschworen. Er w​urde am 3. August 1704 z​um Subdiakon geweiht. Ferdinand Friedrich w​ar auch Domherr i​n Paderborn u​nd Besitzer d​es Obglegiums Kump u​nd der Obedienz Lembeck.

Epitaph Droste zu Erwitte im Paderborner Dom

Im Dom z​u Paderborn befindet s​ich sein Epitaph, d​as zugleich seinem Bruder Benedikt Wilhelm gewidmet ist.

Quellen

  • Wilhelm Kohl: Das Bistum Münster 4,2: Das Domstift St. Paulus zu Münster Germania Sacra NF 17,1–17,3, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York 1982, ISBN 978-3-11-008508-2.
  • Friedrich Keinemann: Das Domkapitel zu Münster im 18. Jahrhundert (= Geschichtliche Arbeiten zur Westfälischen Landesforschung, Band 11), Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung, Münster 1967.
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