Ferdinand Chevalier
Ferdinand Chevalier (* 1835 in Trier, Rheinprovinz; † nach 1890) war ein belgischer Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.
Leben
Chevalier studierte von 1855 bis 1861 an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. Dort waren Josef Wintergerst und Andreas Müller (Elementarklasse, 1855), Christian Köhler (Antikensaal, 1855/1856), Rudolf Wiegmann (Bauklasse, 1856), Karl Müller (2. Malklasse, 1857) und Hans Fredrik Gude (Landschafterklassen, 1860/1861) seine Lehrer.[1] Privatunterricht nahm er im Atelier des angesehenen Landschaftsmalers Andreas Achenbach.[2] Nach dem Studium lebte Chevalier in Brüssel und schuf romantische Landschaften, oft aufgrund von Studien oder als Freilichtmalerei aus dem Gebirge, etwa aus der Gegend von Stavelot und aus dem Hohen Venn. Bis etwa 1890 sind seine Aktivitäten dokumentiert. 1874 stellte er in Dresden eine Winterlandschaft aus.
Literatur
- Chevalier, Ferdinand. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 6: Carlini–Cioci. E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 472 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Ferdinand Chevalier, Auktionsresultate im Portal artnet.com
Einzelnachweise
- Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
- Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 428