Felix Fossa

Felix Fossa (* 1656 a​ls Renerus Joseph Fossa; † 15. September 1725 i​n Salzburg) w​ar ein deutscher katholischer Priester, Respondent i​m Theatinerkloster München u​nd später Propst d​er Theatiner i​n Salzburg. Er wirkte v​on 1678 b​is 1729 u​nd verfasste zahlreiche theologische Bücher.[1]

Leben

Renerus Joseph Fossa schloss 1671 m​it 18 Jahren d​as Jesuitengymnasium i​n München (heute: Wilhelmsgymnasium München)[2] ab. 1675 t​rat er i​n München i​n das Kloster d​er Theatiner u​nd erhielt d​en Klosternamen Felix.

Werke

Auszug aus der Einleitung des Buches Bethlehem Gloriosum von 1718
  • Geistliches Glocken-Spiel: Durch welches Die in der Sünd eingeschläfferte Seelen Vermittelst Fünff und Dreyssig Glocken, Als so vielen Geist- und Lehr-vollen Predigen, Zur Buß und Tugend, zur Andacht und Dienst Gottes aufferweckt und auffgemuntert werden, 8. Augsburg und Salzburg 1706, Kroniger & Goebel.
  • Seufzer zu Gott im Leben und Tod, 8. Salzburg 1707.
  • Inexhausta Divini Verbi Aurifodina …, Das ist: Unerschöpffliche Geistliche Gold-Gruben: Geistliche Goldgruben des mehr als Gold werthen Wort Gottes. Zu Erholung des kostbaresten Golds vieler raren Concepten Durch den Theatiner auff der Cantzel jüngstens eröffnet, 8. Augsburg 1709, Schlüter & Happach
  • Der Theatiner bey dem Kranken und Sterbenden, 8. Augsburg 1710.
  • Theatinus infirmis assistens ad bene moriendum, 8. Aug. Vind. 1710.
  • Il Theatino assistente á moribondi, 8. Agosta 1710.
  • Bethlehem Gloriosum, Das Gnadenvolle Bethlehem: Das ist: Sechtzig kurtze sowohl lob- als sittliche Red-Verfassungen: So von dem Eingefleischten, und folgends in Bethlehem gebohrnen Sohn Gottes Christo Jesu, auch seiner Jungfräulichen gebährenden Mutter, 4. Salzburg 1718, Mayr.
  • Gloria sanctorum, die Glory der auserwählten Heiligen Gottes durch 30 Lobpredigten erklärt., Erster Theil, 4. Salzburg 1722.
  • Stimme des Herrn, oder Weis und Anleitung zur Standeserwählung, nun vermehrt mit Don Ferd. M. Kollers Exercitiis, 8. München 1749.
  • Kurzer Innhalt des Lebens und Wunderwerk des heil. Andreas Avellinus, Theatinerordens, mit Tagzeiten, 12. Salzburg 1713.
  • Geistliche Seelenspeis auf alle Tag des Jahrs, 4 Th. Augsburg. 1714.

Einzelnachweise

  1. Clemens Alois Baader: A - K Das gelehrte Baiern oder Lexikon aller Schriftsteller welche Baiern im 18. Jahrhunderte erzeugte oder ernährte, Seidel, Nürnberg und Sulzbach, 1804, S. 344 (online).
  2. Max Leitschuh: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München, 4 Bde., München 1970–1976; Bd. 1, S. 202.
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