Felddienstzeichen für den Feldzug 1849 (Hessen-Homburg)
Das Felddienstzeichen für den Feldzug 1849 wurde am 4. Juni 1850 durch Landgraf Ferdinand von Hessen-Homburg gestiftet und wurde allen Angehörigen der Hessen-Homburger Schützenkompanie, die auf der Seite des Deutschen Bundes im Jahr 1849 am Schleswig-Holsteinischen Krieg teilgenommen hatte, verliehen. Das 200 Mann starke Kontingent marschierte am 28. April 1849 nach Norden und leistete dort Feldwachdienste.
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Die Auszeichnung ist eine aus Bronze gefertigte runde Medaille mit Rand. Auf der Vorderseite befindet sich ein unten mit einer Doppelschleife gebundener Kranz, der rechts aus Eichen- und links aus Lorbeerblättern gebildet wird. In der Mitte der geschwungene Buchstabe „F“ (für Ferdinand), darüber eine stilisierte Krone. Darunter steht in zwei Zeilen GESTIFTET AM /4 JUNI 1850. Auf der Rückseite ebenfalls der Eichen-/Lorbeerkranz und zentriert die vierzeilige Inschrift FÜR / TREUEN / DIENST / IM / KRIEGE. Gestaltet wurde das Felddienstzeichen vom Darmstädter Medailleur Christian Schnitzspahn.
Getragen wurde die Auszeichnung an einem weiß-rot-weißen Band mit schmalen roten Seitenstreifen auf der linken Brustseite.
Literatur
- Martin Bethke: Familiengeschichten im Schloß des Mannes mit dem „silbernen Bein“ in Heimat im Bild (Beilage des Taunuskurier), 29. Woche/Juli 1989
- Jörg Nimmergut: Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945. Band 1. Anhalt – Hohenzollern. Zentralstelle für wissenschaftliche Ordenskunde, München 1997, ISBN 3-0000-1396-2.
Weblinks
- Abbildung des Felddienstzeichens: Felddienstzeichen 1850 (Hessen-Homburg)