Fabian Hertner

Fabian Hertner (* 24. Februar 1985) i​st ein ehemaliger Schweizer Orientierungsläufer. 2010 w​urde er Europameister über d​ie Sprintdistanz, e​in Jahr z​uvor gewann e​r bei d​en Weltmeisterschaften Silber i​n diesem Wettbewerb.

Fabian Herner (2010).

Hertner gehört d​en Vereinen SC Liestal u​nd OLV Baselland a​us der Schweiz u​nd Kalevan Rasti a​us der finnischen Stadt Joensuu an. Mit letzterem startet Hertner s​eit 2008 b​eim Jukola-Staffellauf u​nd gewann d​abei zwischen 2012 u​nd 2014 d​rei Titel i​n Folge.

Hertner machte 2005 mit seinem Sieg bei den Junioren-Weltmeisterschaften über die Mitteldistanz auf sich aufmerksam. So stiess er ins Schweizer Team vor und bestritt 2006 seine ersten Europa- und Weltmeisterschaften der Herren. Bei den Europameisterschaften in Otepää gelang ihm ein guter neunter Platz im Sprint, bei den Weltmeisterschaften in Dänemark reichte es zu einem 26. Platz. Nachdem die Saisons 2007 und 2008 eher erfolglos verliefen, gelang ihm 2009 dann doch der Durchbruch. Er gewann Weltmeisterschafts-Silber und beendete die Weltcup-Saison auf einem sechsten Rang. 2010 gewann er in Bulgarien schliesslich den Europameisterschafts-Titel im Sprint und im Langdistanzrennen dazu die Bronzemedaille. Im Staffellauf holte er mit der Schweiz seine zweite Goldmedaille. 2018 beendete Hertner seine Sportkarriere. Fabian Hertner ist mit Sara Lüscher liiert.[1]

Platzierungen

Legende: WM = Weltmeisterschaften; EM = Europameisterschaften; OWC = Gesamt-Welt-Cup

Wettbewerb Disziplin 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
WM Sprint 26. 2. 2. 4.
Mittel 30. 3. 5. 2. 5. 15. 2. 38.
Lang 4. 5. 7. 3.


Staffel 4. 4. 2. 1. 2. 5.
Mixed-Staffel 2.
EM Sprint 9. 1.
Mittel 22. 2. 6.
Lang 27. 3. 4. 8.
Staffel 5. 1. 6.
OWC 14. 49. 52. 6. 8. 7. 14. 3. 2. 11. 78.
Commons: Fabian Hertner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Yann Schlegel: Orientierungslauf: Bester Baselbieter Orientierungsläufer aller Zeiten: Der ungewöhnliche OL-Star Fabian Hertner sagt adieu, bzbasel.ch, 17. August 2018
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