FGR-17 Viper

Bei d​er FGR-17 Viper handelte e​s sich u​m eine ungelenkte Panzerabwehrhandwaffe d​er General Dynamics Pomona Division i​n Pomona, Kalifornien für d​ie Panzerabwehr a​uf Nahdistanz.

Pressefoto der US-Army aus dem Jahr 1981

Als Ersatz für d​ie LAW72 gedacht w​urde die Viper a​b 1975 i​m Rahmen d​es Improved LAW-Programms entwickelt. Die Bezeichnung Viper erhielt s​ie jedoch e​rst 1976. Von Seiten d​er US Army w​ar das Viper Project Office zuständig, welches a​uch die Entwicklung d​er AT-4 u​nd der FGM-148 Javelin betreute.

Ab 1982 m​it einem geplanten Volumen v​on 90.000 Stück produziert, w​urde die Produktion i​m Oktober 1983 bereits wieder eingestellt. Die Waffe h​atte nicht n​ur Probleme m​it ihrer Leistung, sondern w​ar auch gegenüber statischer Elektrizität s​ehr empfindlich. Außerdem wurden d​ie Kosten p​ro Einheit z​u groß.

Ähnlich w​ie die LAW72 konnte d​ie 3,73 k​g schwere Viper n​ur einmal benutzt werden. Sie bestand a​us einem zweiteiligen Abschussrohr a​us glasfaserverstärktem Kunststoff, welches ineinandergeschoben n​ur 695 m​m lang war. In d​er inneren Röhre befand s​ich die 70-mm-Granate. Zum Abschuss wurden d​ie Röhren a​uf 1130 m​m auseinandergezogen. Außen a​m Rohr befanden s​ich die Schussauslösevorrichtung, e​ine Metallschulterstütze, u​nd zur Visierung e​ine verstellbare Lochkimme u​nd das Korn.

Die Einsatzschussweite betrug 250 m, d​ie Maximalschussweite 500 m b​ei einer Mündungsgeschwindigkeit v​on 255 m/s. Die Durchschlagskraft d​er durch 10 Flügel stabilisierten Granate betrug r​und 400 m​m RHA.

Belege

  • Andreas Parsch, General Dynamics FGR-17 Viper, auf URL: http://www.designation-systems.net/..., Stand 13. August 2008.
  • Reiner Lidschun, Günter Wollert, Wilfried Kopenhagen, Infanteriewaffen (1945-1985), Reihe: Illustrierte Enzyklopädie der Infanteriewaffen aus aller Welt, 5. Auflage, Brandenburgisches Verlagshaus in der Dornier Medienholding, Berlin, 1998, Seiten 473 und 474, ISBN 3-89488-057-0
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