Ewald Brix

Ewald Brix (* 27. Januar 1909 i​n Osnabrück; † unbekannt) w​ar ein deutscher Volkswirt.

Leben

Ewald Brix w​urde 1909 a​ls Sohn d​es Taubstummen-Oberlehrers Alfred Brix a​ls preußischer Staatsbürger geboren. Nach d​em Abitur i​n Osnabrück studierte e​r ab 1928 i​n Tübingen e​in Semester Jura u​nd wechselte anschließend a​n die Universität Köln, w​o er s​ich wirtschafts- u​nd sozialwissenschaftlichen Studien widmete. 1932 l​egte er i​n Münster i. W. d​ie Diplomprüfung für Volkswirte a​b und w​urde 1935 m​it der rechts- u​nd staatswissenschaftlichen Dissertation über Die Leischaften d​er Osnabrücker Altstadt i​m Spiegel sozial- u​nd wirtschaftsgeschichtlicher Betrachtung promoviert.[1]

Vermutlich i​st er identisch m​it „Dr. Ewald Brix“, d​er in d​en 1940er-Jahren für d​ie Industrie- u​nd Handelskammer Hannover tätig war. Ewald Brix publizierte i​n den 1950er-Jahren gemeinsam m​it anderen Urhebern insbesondere z​um Messestandort Hannover.

Schriften

  • Die Leischaften der Osnabrücker Altstadt im Spiegel sozial- und wirtschaftsgeschichtlicher Betrachtung. Ein Beitrag zur Wirtschafts- u. Siedlungsgeschichte Niedersachsens unter besonderer Berücksichtigung der Theorie der Sondergemeinden in deutschen Städten,
  • Vom Markt zur Metropole. Werden und Wandlung in 7 Jahrhunderten stadthannoverscher Wirtschaftsentwicklung, mit Bildzeichnungen von Karl Hapke, Schlüter, Hannover 1951
  • Die Industrie- und Handelskammern in Niedersachsen, in: Neues Archiv für Niedersachsen, Bd. 10/12, S. 250–256
  • mit Helmut Plath, Herbert Mundhenke: Heimatchronik der Hauptstadt Hannover, in: Heimatchroniken der Städte und Kreise des Bundesgebietes, Bd. 17, Archiv für Deutsche Heimatpflege, Köln 1956
  • mit Heinz Lauenroth: Hannover, Haupt- und Messestadt. Ein dokumentarisches Bildheft, in dt., engl., franz. und span. Sprache, mit Fotos von Ludwig Windstosser u. a., 5. Aufl., Steinbock-Verlag, Hannover 1959

Einzelnachweise

  1. „Lebenslauf des Verfassers“, in: Diss. Münster 1935 (DNB 369381998).
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