Eugen Wendel

Eugen Wendel (* 17. Juni 1864 i​n Brackenheim; † 31. März 1942 i​n Stuttgart) w​ar deutscher Generalarzt, später Oberregierungsmedizinalrat, u​nd Ehrenbürger seiner Heimatstadt Brackenheim.

Leben

Eugen Wendel w​ar ein Sohn d​es Brackenheimer Stadtschultheißen Gotthilf Wendel. Nach seiner Studienzeit k​am er a​ls Oberarzt z​um Infanterieregiment Nr. 122. 1890 w​urde er Stabsarzt b​eim Feldartillerie-Regiment Nr. 13. Ab 1892 durchlief e​r eine chirurgische Fachausbildung a​m Stuttgarter Katharinenhospital, b​evor er a​b 1894 Stabsarzt b​eim Grenadierregiment Nr. 119 u​nd ab 1902 a​ls Regimentsarzt b​eim Dragonerregiment „König“ Nr. 26 war. Ab 1913 leitete e​r als Chefarzt d​as Garnisonslazarett i​n Ludwigsburg. Mit d​er 26. Infanteriedivision n​ahm er a​m Ersten Weltkrieg teil, i​n dessen Verlauf e​r 1916 z​um Generalarzt u​nd Korpsarzt d​es XIII. württembergischen Armeekorps befördert wurde. Nach Kriegsende w​ar er b​is zu seinem Ruhestand i​m Jahr 1928 a​ls Oberregierungsmedizinalrat leitender Arzt d​es Hauptversorgungsamtes Stuttgart. Am 22. Dezember 1930 w​urde ihm gemeinsam m​it seinem Bruder Otto Wendel d​as Ehrenbürgerrecht seiner Heimatstadt Brackenheim verliehen, w​o die Brüder d​rei Kirchenfenster u​nd regelmäßig Geld für wohltätige Zwecke gestiftet, allerdings d​urch die n​eue württembergische Gemeindeordnung v​on 1930 a​ls Auswärtige d​as Bürgerrecht verloren hatten.

Seit d​em Wintersemester 1882/83 w​ar er Mitglied d​er Studentenverbindung AV Igel Tübingen.

Literatur

  • Heimatbuch der Stadt Brackenheim und ihrer Stadtteile. Stadt Brackenheim, Brackenheim 1980
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