Eugen-Hartmann-Preis

Der Eugen-Hartmann-Preis w​ird alle z​wei Jahre v​on der Gesellschaft Mess- u​nd Automatisierungstechnik (GMA), e​iner gemeinsamen Fachgesellschaft v​om Verband d​er Elektrotechnik, Elektronik u​nd Informationstechnik (VDE) u​nd vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) für d​ie beste Arbeit e​ines jungen Wissenschaftlers a​uf dem Gebiet d​er Mess- u​nd Automatisierungstechnik u​nd zur Förderung d​es Nachwuchses a​uf dem Fachgebiet d​er Automatisierungstechnik verliehen.[1]

Name und Bedingungen

Der Preis i​st benannt n​ach Eugen Hartmann, d​em Gründer d​er Firma Hartmann & Braun. Der Preis i​st mit 2000 Euro dotiert. Die Bewerber sollten i​n der Regel n​icht älter a​ls 35 Jahre sein. Ein Preisrichterkollegium bestimmt anhand d​er eingereichten Unterlagen d​en Gewinner d​es Preises, d​er dann i​m Rahmen e​ines Kongresses überreicht wird.

Preisträger

  • 1976: Dieter Franke
  • 1977: Hans Bachmair
  • 1978: Horst Golücke und Wolfgang Kreuzer
  • 1979: Rolf Swik und Claus Becker
  • 1980: Michael Birkle und Christof Meier
  • 1981: Gerhard Jost und Raimund Sommer
  • 1982: Klaus Diekmann
  • 1983: Markos Papageorgiou
  • 1986: Ruprecht Gabriel
  • 1989: Ulrich Konigorski und Martin Molitor
  • 1992: Wolfgang M. Dittrich (Robert Bosch GmbH) und Michael Heiss (Technische Universität Wien) für ihre Erfindung und Veröffentlichungen zum Pulsanzahlmodulator als ultra-low-cost Digital/Analog-Konverter.
  • 1995 erhielt Konrad Wöllhaf den Preis für das Programm zur Simulation von Mehrproduktanlagen der Verfahrenstechnik.
  • 1998 erhielt den Preis Ansgar Trächtler (34), Ditzingen-Hirschlanden, für seine Arbeiten zur magnetisch-induktiven Zähigkeitsmessung.
  • 2003: Christof Bosbach und Michael Hafner
  • 2005 wurde der Preis an Veit Hagenmeyer verliehen (BASF Ludwigshafen) für seine Arbeiten auf dem Gebiet des flachheitsbasierten Entwurfes von Vorsteuerungen.
  • 2007 ging der Preis an Mauricio de Campos Porath (Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH, Oberkochen) für seine Untersuchungen zum Genauigkeitsnachweis von Koordinatenmessgeräten für mikromechanische Bauteile.
  • 2009 wurde der Preis an Thomas Meurer (Technische Universität Wien) für seine in den IEEE Transactions on Automatic Control erschienene Arbeit "Trajectory planning for boundary controlled parabolic PDEs with varying parameters on higher-dimensional spatial domains" verliehen.
  • 2011 Axel Schild
  • 2013 Volker Schulz (TU Dresden) für seine Arbeit Compensation method in sensor technology: a system-based description, die im Journal of Sensors and Sensor Systems veröffentlicht wurde.[2]
  • 2015 Arne Wahrburg[3]
  • 2017 Philipp Beckerle für seine Arbeit Practical relevance of faults, diagnosis methods, and tolerant measures in elastically actuated robots, die in Control Engineering Practice veröffentlicht wurde.[4]

Einzelnachweise

  1. Eugen Hartmann Preis beim VDI; abgerufen am 17. Juni 2013
  2. VDI-Ehrungen auf der AUTOMATION 2013 (PDF; 27 kB); abgerufen am 28. Juni 2013
  3. Deutsche Telekom Stiftung – News: „Als hätte ich Feuer gemacht“. (Nicht mehr online verfügbar.) In: telekom-stiftung.de. 20. Juli 2015, archiviert vom Original am 11. September 2015; abgerufen am 30. Oktober 2020.
  4. Dr.-Ing. Philipp Beckerle ist Preisträger des Eugen-Hartmann-Preises 2017. Abgerufen am 16. Juli 2017.
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