Erwin Nötzelmann
Erwin Nötzelmann (* 14. März 1907 in Königsberg; † 12. Februar 1981 in Hamburg) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Erwin Nötzelmann besuchte zunächst die Gemeindeschule in Graudenz, später, von 1920 bis 1922 eine Privatschule in Königsberg. Von 1922 bis 1925 erlernte er das Bau- und Maschinenschlosser-Handwerk. Danach war Nötzelmann mehrere Jahre lang – immer wieder unterbrochen durch Arbeitslosigkeit – in Ostpreußen und Sachsen als Schlossergeselle tätig.
1925 trat Nötzelmann in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) ein. Daneben gehörte er auch der Sturmabteilung (SA), später auch der Schutzstaffel (SS) an. Im Juli 1932 wurde Nötzelmann als Abgeordneter seiner Partei für den Wahlkreis 1 (Ostpreußen) in den Berliner Reichstag gewählt. Diesem gehörte er in der Folge ohne Unterbrechungen bis 1945 an.
1933 arbeitete Nötzelmann als Schlossergeselle in Zinten und wurde Nötzelmann hauptamtlicher SA-Führer. Während der weiteren Dauer der nationalsozialistischen Herrschaft amtierte er unter anderem als Führer der SA-Brigade 3 (Bohen, Lötzen) und Führer der SA-Standarte 45 (Insterburg). Außerdem war er Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP.
Literatur
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1 (Unveränderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967).