Ernst Vowinckel

Ernst Vowinckel (* 29. April 1828 i​n Neviges; † 30. Juli 1904 i​n Mettmann) w​ar Kaufmann u​nd Mitglied d​es deutschen Reichstags.

Leben

Nach d​em Besuch d​er Realschule i​n Elberfeld w​ar er i​n deutschen u​nd englischen Textilfabriken angestellt. 1855 machte e​r sich selbstständig u​nd gründete e​ine Textilfabrik, d​ie er b​is 1870 leitete. Danach w​ar er Mitglied d​es Verwaltungsrats d​es Bergischen Gruben- u​nd Hütten-Vereins i​n Hochdahl u​nd Teilhaber d​er Gesellschaft für Marmor-Industrie, Kalk- u​nd Kalkstein-Geschäft i​n Neandertal. Als i​n Mettmann ansässiger Kaufmann w​ar er kommunalpolitisch engagiert u​nd übte zahlreiche Mandate aus, z. B. a​ls Beigeordneter, a​ls Mitglied d​es Gemeinderats u​nd als Mitglied d​es Kreistags.[1]

Zwischen 1878 u​nd 1881 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstages für d​ie Deutsche Reichspartei u​nd den Wahlkreis Düsseldorf 1 (Lennep, Mettmann, Remscheid).[2]

Einzelnachweise

  1. Georg Hirth (Hrsg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 13. Ausgabe. Stand: September 1878. Verlag G. Hirth, Leipzig 1878, S. 241f.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 162; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 102.
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