Ernst Martin Ditmar

Ernst Martin Ditmar (* 11. Mai 1713 i​n Schlagsdorf; † 31. März 1766 i​n Domhof Ratzeburg) w​ar ein deutscher evangelisch-lutherischer Geistlicher u​nd Dompropst a​m Ratzeburger Dom.

Leben

Ditmar w​ar ein Sohn d​es Schlagsdorfer Pastors Balthasar Adolf Ditmar († 1730) u​nd seiner Frau Eleonora Dorothea, geb. Masius, e​iner Nichte v​on Hector Gottfried Masius. Gottfried Rudolf v​on Ditmar (1716–1795) w​ar sein jüngerer Bruder.

Er w​urde zunächst v​on Hauslehrern unterrichtet u​nd besuchte v​on 1731 b​is 1733 d​as Gymnasium i​n Schwerin. Ab 1733 studierte e​r Evangelische Theologie a​n der Universität Wittenberg.

Nach e​iner Zeit a​ls Lehrer i​n Hitzacker u​nd in Stove w​urde er 1740 Pastor a​n der Dorfkirche Herrnburg. 1751 w​urde er a​ls Nachfolger v​on Gottfried Kohlreif z​um Dompropst, Konsistorial-Assessor u​nd Hauptpastor a​n den Ratzeburger Dom berufen, w​o er b​is an s​ein Lebensende blieb.

Er w​ar verheiratet m​it Katharina Elisabeth, geb. Bacmeister (1718–1802). Von d​en 10 Kindern d​es Paares überlebten i​hn nur e​in Sohn, d​er Kammersekretär b​ei der Regierung a​uf dem Domhof Ernst Rudolf Ditmar (1741–1799) u​nd eine Tochter, Hedwig Christina (1752–1828), verheiratet m​it dem Pastor i​n Schönberg (Mecklenburg) Johann Bernhard Wendt († 1793).

Literatur

  • Georg Krüger: Die Pastoren im Fürstentum Ratzeburg seit der Reformation. Schönberg 1899 (Digitalisat), S. 17–19
  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 2141.


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