Ernst Hufschmid (Fussballspieler)
Ernst Hufschmid (* 4. Februar 1913 in Basel; † 30. November 2001) war ein Schweizer Fussballspieler und -trainer, der auch einige Jahre der Nationalmannschaft angehörte.
Ernst Hufschmid | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 4. Februar 1913 | |
Geburtsort | Basel, Schweiz | |
Sterbedatum | 30. November 2001 | |
Grösse | 175 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1929–1948 | FC Basel | 322 (62) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1932–1934 | Schweiz | 11 | (1)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
FC Breitenbach | ||
1947–1952 | FC Basel | |
1956–1957 | FC Nordstern Basel | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Verein
Hufschmid spielte für den FC Basel von 1929 bis 1948. Während seiner Fussballkarriere spielte er 322 Wettbewerbsspiele und schoss dabei 62 Tore. In der Saison 1932/33 gewann er mit dem FCB den Schweizer Cup, als Basel den Grasshopper Club Zürich im Final 4:3 besiegte. Trainer damals war Karl Kurz.
Basel-Trainer in der Saison 1946/47 war Anton Schall, der an einer seltenen Herzkrankheit litt. Schall führte die Basler zum Pokalsieg, verstarb jedoch kurz darauf im Alter von 40 Jahren während eines Trainings auf dem Fussballfeld. Hufschmid übernahm danach als Trainer und blieb fünf Jahre bis 1952 im Amt.
Nationalmannschaft
Sein Debüt für die Schweizer Fussballnationalmannschaft gab Hufschmid am 19. Juni 1932 im Svehla Cup (Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften) im Stadion Wankdorf, wo die Schweiz 3:1 gegen die ungarische Fussballnationalmannschaft gewann. Sein einziges Tor für die Nationalmannschaft schoss er am 29. Oktober 1933 ebenfalls in Bern gegen Rumänien beim 2:2-Unentschieden.[1] Hufschmid gehörte während der Fussball-Weltmeisterschaft 1934 in Italien zum Kader der Nationalmannschaft. Die Schweiz eröffnete am 27. Mai 1934 die Fussballweltmeisterschaft im Stadio Calcistico di San Siro in Mailand mit einem 3:2-Sieg gegen die Niederlande; dabei war Leopold Kielholz zweifacher Torschütze. Im Viertelfinal traf die Schweiz am 31. Mai in Turin auf die Tschechoslowakei. Das Spiel wurde auf hohem Niveau ausgetragen und war geprägt von überragenden Torhüterleistungen durch Frank Séchehaye und František Plánička.[2] Oldřich Nejedlý entschied mit einem Treffer in der 82. Minute zum 3:2 die Partie für den späteren Finalisten.
Sein letztes Spiel für die «Nati» spielte Hufschmid am 4. November 1934 beim 4:2-Sieg im Freundschaftsspiel gegen die Niederlande erneut im Wankdorf.
Quelle und Einzelnachweise
- Rotblau: Jahrbuch Saison 2014/2015. F. Reinhardt, Basel 2014, ISBN 978-3-7245-2027-6.
- Da Rumänien in dieser Begegnung einen nicht spielberechtigten Spieler einsetzte, wurde das Ergebnis nachträglich am Grünen Tisch mit 2:0 Toren und 2:0 Punkten für die Schweiz gewertet. Die Schweiz qualifizierte sich dadurch für die WM 1934. Sowohl FIFA als auch der rumänische (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. und Schweizer Verband listen es aber weiterhin als 2:2.
- Hardy Grüne: WM-Enzyklopädie 1930–2006. Agon, 2002, S. 60.