Ernst Hahnrieder

Ernst August Hahnrieder (* 25. August 1811 a​uf Gut Ossa b​ei Nikolaiken, Kreis Sensburg, Ostpreußen; † 30. April 1895 i​n Meseritz, Kreisstadt i​n der Provinz Posen) w​ar ein deutscher Lehrer.

Leben

Hahnrieders Vater w​ar Gutsbesitzer i​n Masuren u​nd Mitglied d​er Preußischen Nationalversammlung. Ernst Hahnrieder besuchte d​ie Stadtschule z​u Rhein b​ei Sensburg u​nd das Gymnasium i​n Rastenburg. Nach d​em Abitur studierte e​r Mathematik u​nd Naturwissenschaften a​n der Albertus-Universität Königsberg. Im Sommersemester 1832 w​urde er Mitglied d​es Corps Masovia.[1] Nach d​em Examen w​ar er Hauslehrer b​ei Goldap. 1838 bestand e​r in Königsberg (Preußen) d​ie Prüfung Pro facultate docendi. Nach d​em Probejahr a​m Gymnasium Rastenburg g​ing er n​ach Königsberg u​nd war Hilfslehrer a​n der höheren Bürgerschule u​nd am Altstädtischen Gymnasium. Ostern 1843 wechselte e​r zur Realschule i​n Meseritz, d​ie 1868 z​um Gymnasium wurde. Hahnrieder w​urde Oberlehrer u​nd Gymnasialprofessor.[2] Nach 50-jähriger Dienstzeit w​urde er 1888 pensioniert.[3]

Publikationen

  • Bestimmung der absoluten Intensität der magnetischen Erdkraft. Meseritz 1844.
  • Anleitung zum Lösen planimetrischer Aufgaben. Meseritz 1854.
  • Über die Verbindung elektromotorischer Elemente zu einer Batterie. Meseritz 1873.
  • Bestimmung des richtigen Verhältnisses von Beitrag und Aussteuer bei Sterbekassen. Meseritz 1885.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 141/153
  2. Repertorium der deutschen Meteorologie (1883) (PDF; 3,0 MB)
  3. Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823–2005. Potsdam 2006
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