Ernst Hübner

Ernst Wolfgang Hübner (* 1840; † 22. November 1905 i​n Halle (Saale)) w​ar ein deutscher Ingenieur u​nd Unternehmer.

Ernst Hübner

Leben

Zusammen m​it seinem Geschäftspartner Alfred Wegelin (1841–1888) w​ar Hübner 1869 Gründer u​nd Inhaber d​er später a​uch international tätigen u​nd bekannten Maschinenfabrik u​nd Eisengießerei Wegelin & Hübner i​n Halle. Das Unternehmen produzierte Pumpen, Kompressoren, Pressen, Eis- u​nd Kühlmaschinen n​ach dem Linde-Verfahren u​nd Dampfmaschinen für Brauereien, Zuckerfabriken u​nd die chemische Industrie. Die Eisengießerei w​urde im Jahr 1873 angegliedert. 1899 w​urde das Unternehmen i​n eine Aktiengesellschaft umgewandelt, d​ie 1901 d​ie Konkurrentin Hallesche Union AG (hervorgegangen a​us den Unternehmen Wolff & Meinel, Vaass & Littmann u​nd H. W. Seiffert) i​m Zuge e​iner Fusion übernahm. Die Überlieferung d​er Wegelin & Hübner Maschinenfabrik u​nd Eisengießerei AG w​ird im Landesarchiv Sachsen-Anhalt aufbewahrt.[1]

Hübner erhielt d​en Ehrentitel e​ines (königlich preußischen) Geheimen Kommerzienrats. Im Jahr 1898 verlieh i​hm die Kurstadt Bad Kissingen ihre Ehrenbürgerwürde i​n Anerkennung seines 25. Kuraufenthalts. Im Folgejahr 1899 stiftete Hübner d​ie aus Sandstein gefertigte Ruhebank i​m Ballinghain. Hergestellt w​urde die „Hübnerbank“ v​om Bildhauer Valentin Weidner i​n Bad Kissingen.

Literatur

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Einzelnachweise

  1. I 547 Wegelin & Hübner Maschinenfabrik und Eisengießerei AG, Halle (Saale), 1869-1947 (Bestand)[Benutzungsort: Merseburg]. Landesarchiv Sachsen-Anhalt, abgerufen am 1. September 2020.
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