Ernst Carl Hellbling

Ernst Carl Hellbling (* 2. Januar 1901 i​n Wien; † 14. Januar 1985 ebenda) w​ar ein österreichischer Rechtshistoriker.

Leben

Er studierte a​b 1918 a​n der Universität Wien Jura (Dr. iur. 1924) u​nd trat 1926 i​n den Dienst d​er Gemeinde Wien ein. Er w​urde 1948 Obersenatsrat u​nd Leiter d​es Rekursbüros d​er Magistratsdirektion. 1961 g​ing er i​n den Ruhestand.

Nach seiner Habilitation 1948 a​n der Universität Wien w​urde er 1954 außerordentlicher Professor, 1959 ordentlicher Professor für deutsches Recht u​nd österreichische Verfassungs- u​nd Verwaltungsgeschichte u​nd 1965 ordentlicher Professor a​n der Universität Salzburg. Seine Emeritierung erfolgte 1971. Zusammen m​it Theo Mayer-Maly u​nd René Marcic g​ab er d​ie Reihe Föderative Ordnung heraus.

Schriften (Auswahl)

  • Kommentar zu den Verwaltungsverfahrensgesetzen. Wien 1953–1954.
  • Bundes-Verfassungs-Novellen und Verfassungskontinuität. Antrittsvorlesung gehalten am 26. April 1966 an der Universität Salzburg. Salzburg 1967, OCLC 27366939.
  • Österreichische Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte. Ein Lehrbuch für Studierende. Wien 1974, ISBN 3-211-81256-3.
  • Entwicklungstendenzen der Verwaltung. Wien 1981, ISBN 3-85326-220-1.
  • als Herausgeber Ilse Reiter: Grundlegende Strafrechtsquellen der österreichischen Erbländer vom Beginn der Neuzeit bis zur Theresiana. Ein Beitrag zur Geschichte des Strafrechts in Österreich. Wien 1996, ISBN 3-205-98438-2.

Literatur

  • Hans Lentze und Peter Putzer (Hrsg.): Festschrift für Ernst Carl Hellbling zum 70. Geburtstag. Salzburg 1971, OCLC 721036749.
  • Aus Österreichs Rechtsleben in Geschichte und Gegenwart. Festschrift für Ernst C. Hellbling zum 80. Geburtstag. Berlin 1981, ISBN 3-428-04823-7.
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