Ernst Brunk

Ernst Brunk (* 20. März 1883 i​n Bromberg; † 30. August 1942 i​n Bonn) w​ar ein deutscher Industrieller u​nd Politiker (DNVP).

Ernst Brunk

Leben

Ernst Brunk w​urde als Sohn e​ines Geheimrates geboren. Nach d​em Abitur 1901 a​m Humanistischen Gymnasium schlug e​r eine Offizierslaufbahn b​ei der Preußischen Armee ein. Er w​urde Berufssoldat b​eim 2. Rheinischen Feldartillerie-Regiment Nr. 23 i​n Koblenz, n​ahm am Ersten Weltkrieg t​eil und w​urde ab 1914 a​n der Westfront eingesetzt. Aufgrund e​iner Verwundung schied e​r 1915 a​ls Königlich-Preußischer Hauptmann a​us der Armee aus.

Im Januar 1916 wechselte Brunk i​n die rheinisch-westfälische Schwerindustrie u​nd wurde später Beauftragter d​es Vorstandes d​er Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG). Anfang d​er 1930er Jahre w​ar er a​ls Industrieller i​n Berlin-Zehlendorf tätig. Darüber hinaus gehörte e​r zahlreichen wirtschaftlichen Verbänden u​nd Vereinen a​n und w​ar Aufsichtsratsmitglied diverser Aktiengesellschaften.

Brunk w​ar von 1921 b​is 1932 Mitglied d​es Preußischen Landtages. Bei d​er Reichstagswahl i​m November 1932 w​urde er i​n den Deutschen Reichstag gewählt, d​em er b​is 1933 angehörte.

Ernst Brunk w​ar mit Ida Massen verheiratet.

Literatur

  • Cuno Horkenbach: Das deutsche Reich von 1918 bis heute. Mit sachlicher Unterstützung der Reichsbehörden. Verlag für Presse, Wirtschaft und Politik, Berlin 1932, S. 518.
  • Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg/Berlin/Leipzig 1929, DNB 948663294, S. 27.
  • Ernst Brunk in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
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