Ernst Aub

Friedrich Ernst Aub (* 30. August 1837 i​n Fürth; † 18. März 1900 i​n München) w​ar ein deutscher Mediziner u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines Kaufmanns geboren, studierte Aub n​ach dem Besuch d​es Gymnasiums i​n Nürnberg Medizin i​n Erlangen. Während seines Studiums w​urde er 1856 Mitglied d​er Burschenschaft Germania Erlangen. 1862 w​urde er z​um Dr. med. promoviert u​nd war d​ann Assistent a​m Städtischen Krankenhaus i​n Fürth. Ab 1865 arbeitete e​r als praktischer Arzt i​n Oberschwaningen, a​b 1869 i​n Feuchtwangen u​nd wurde 1879 Bezirksarzt, d​ann ab 1886 Bezirks- u​nd Polizeiarzt i​n München. 1897 w​urde er Regierungs- u​nd Kreismedizinalrat für Oberbayern. 1871 k​am er a​ls Ersatzmann i​n den Bayerischen Landtag u​nd war a​b 1875 für Dinkelsbühl u​nd als Fraktionsvorstand d​er Nationalliberalen Partei i​m Landtag. 1897 w​ar er Präsident d​es Deutschen Ärztebundes.

Ehrungen

Am 14. Juli 1874 w​urde Aub Ehrenbürger v​on Feuchtwangen.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 1: A–E. Winter, Heidelberg 1996, ISBN 3-8253-0339-X, S. 33.
  • Julius Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1923.
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