Ernst-Grube-Park
Der Ernst-Grube-Park ist eine städtische Grünanlage im Berliner Ortsteil Köpenick des Bezirks Treptow-Köpenick. Er ist nach dem deutschen Politiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime Ernst Grube benannt.
Ernst-Grube-Park | |
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Ernst-Grube-Park | |
Basisdaten | |
Ort | Berlin |
Ortsteil | Köpenick |
Umgebende Straßen | Ernst-Grube-Straße (südlich und östlich), Am Ernst-Grube-Park (nördlich) |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr; Freizeit |
Technische Daten | |
Parkfläche | 1,6 Hektar |
Lage und Geschichte
Im Westen berührt der Park, der in der Ortslage Spindlersfeld liegt, eine größere Wiesenfläche (das ehemalige Ernst-Grube-Stadion), die mit einer Sichtblende gegen die hier verlaufende Spindlersfelder Straße abgegrenzt ist. Die Fläche ist seit 2008 Übungsplatz für den Hundesportverein Plänterwald, der seinen Sitz in der Straße Am Ernst-Grube-Park hat.[1] Östlich wird der Park von der Ernst-Grube-Straße begrenzt, die bis 1962 den Namen Spindlersfelder Straße trug. Der Park wurde ebenfalls 1962 von Spindlerscher Volkspark in Ernst-Grube-Park umbenannt.[2]
An der südwestlichen Ecke des Parks befindet sich ein kommunaler Spielplatz.[3] Eine genaue Abgrenzung des Parks ist nicht vorhanden. Vor allem im Süden geht er in die nicht umzäunten Grundstücke von Stadtvillen über. Deshalb umfasst seine Fläche etwa 140 m × 115 m.[4]
Bereits der Verkehrsplan des Berliner Adressbuches aus dem Jahr 1922 enthält eine eingezeichnete Grünanlage[5] an der Stelle, an der im Stadtplan von 1928 der Spindlersche Volkspark [6] eingetragen ist. Die geplanten umgebenden und auch eine das Gelände durchquerende Straße waren im Verkehrsplan noch namenlos.
Einzelnachweise
- Homepage des HSV Plänterwald Berlin e. V., abgerufen am 2. März 2014
- Berliner Zeitung, 9. Mai 1962, S. 8; Landesarchiv Berlin: HistoMapBerlin
- Spielplatz mit Angabe der aufgestellten Geräte und einer Einschätzung seines Zustandes; Jahr 2012; abgerufen am 2. März 2014
- Ausdehnung mit Hilfe von Google Earth ermittelt
- Cöpenick, Straßenkarte. In: Berliner Adreßbuch, 1922, Teil 5, S. 1656 (nördlich der Ahornallee, ganz oben links).
- Landesarchiv Berlin: HistoMapBerlin