Erlenbach (Donau)
Der Erlenbach (oder Erlbach) ist ein linker Zufluss der Donau bei Erbach (Donau) im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.
Erlenbach Erlbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 11392 | |
Lage | Mittlere Flächenalb
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Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | ca. 0,4 km westlich des Ortsrandes von Ringingen in den Sätzenäckern 48° 20′ 38″ N, 9° 48′ 17″ O | |
Quellhöhe | ca. 587 m ü. NHN[LUBW 1] | |
Mündung | nahe der Kläranlage von Erbach zwischen Baggerseen von links und insgesamt etwa Westnordwesten in die Donau 48° 19′ 26″ N, 9° 54′ 33″ O | |
Mündungshöhe | 473,5 m ü. NHN [LUBW 2] | |
Höhenunterschied | ca. 113,5 m | |
Sohlgefälle | ca. 13 ‰ | |
Länge | 8,8 km[LUBW 3] | |
Einzugsgebiet | 39,631 km²[LUBW 4] |
Geographie
Verlauf
Die Quelle des kleinen Baches liegt etwa 0,4 km westlich des Ortsrandes von Ringingen in den Sätzenäckern. Von dort aus durchfließt er zunächst in ostsüdöstlicher Richtung den Süden des Ortes, wendet sich dann nach Südosten und läuft zwischen zwei Waldstücken etwa entlang der L 240. Weiterhin mehr oder weniger nahe dieser Landesstraße fließt er nun ostwärts durch Bach und dann bis an den Ortsrand von Erbach, wo er von links und Nordwesten her den ähnlich langen, aber unbeständiger Wasser führenden Hangelbach aufnimmt, seinen bedeutendsten Zufluss. Nachdem der Erlenbach das Siedlungsgebiet der Stadt durchquert, die Bahnstrecke Friedrichshafen–Ulm gekreuzt und das jenseits ihrer liegende Gewerbegebiet durchlaufen hat, mündet er zwischen Baggerseen nahe der Kläranlage von links in die Donau.
Die Kleinstadt Erbach ist der größte Ort im Einzugsgebiet. Sie hat sich in den letzten Jahrhunderten hauptsächlich am Erlenbach und rund um den Schlossberg entwickelt. Nach der geplanten Innenstadtsanierung soll es am Erlenbach begrünte Plätze, Freiflächen sowie einen Weg geben.
Einzugsgebiet
Der Bach hat ein fast 40 km² großes Einzugsgebiet im Hochsträß, einem Teil des Naturraums Mittlere Flächenalb.[1] Es gibt vergleichsweise wenige dauerhaft offene Wasserläufe. Im Untergrund liegt, anders als sonst in der Mittleren Flächenalb, vor allem wie jenseits der Donau im Voralpenland Molasse.[2] Der größte Zufluss Hangelbach trägt fast die Hälfte des Einzugsgebietes bei.
Der Bach als Namensgeber
In Erbach gibt es eine Erlenbachstraße, eine Erlenbachhalle sowie ein Erlenbachcenter.
Einzelnachweise
LUBW
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Erlenbachs
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
- Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 05.
Andere Belege
- Hans Graul: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 179 Ulm. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952. → Online-Karte (PDF; 4,8 MB)
- Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1:50.000 auf: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
Literatur
- Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 7624 Schelklingen und Nr. 7625 Ulm Südwest
Weblinks
- Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Erlenbachs auf: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Erlenbachs auf: Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise)
- Meßtischblätter in der Deutschen Fotothek:
- 7624 Schelklingen von 1922
- 7625 Ulm von 1909