Erlach (Ochsenfurt)

Erlach i​st ein Stadtteil v​on Ochsenfurt i​m Landkreis Würzburg.

Erlach
Höhe: 264 m ü. NHN
Einwohner: 373 (30. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 97199
Vorwahl: 09331
Luftbild (2009)
Luftbild (2009)

Geographische Lage

Angrenzend finden s​ich die Orte Zeubelried, Sommerhausen u​nd Kaltensondheim, d​as schon z​um Landkreis Kitzingen gehört. Angrenzend i​st ein Naturschutzgebiet m​it Namen „Zeubelrieder Moor“.[1]

Geschichte

Der Ort Erlach i​st überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Aus d​en bäuerlichen Anwesen h​ebt sich i​n der Ortsmitte d​as Erlacher Wasserschloss hervor. Es w​urde im 12. Jahrhundert v​on den Herren v​on Erlach erbaut (Erwähnt: 1151). Weitere Besitzer w​aren die Herren v​on Seinsheim, d​ie späteren Schwarzenberg.

Am 1. Juli 1972 w​urde Erlach i​n die Stadt Ochsenfurt eingegliedert.[2]

Einwohnerentwicklung

  • 1910: 330 Einwohner[3]
  • 1933: 350 Einwohner[4]
  • 1939: 336 Einwohner[4]
  • 1961: 345 Einwohner[5]
  • 1970: 334 Einwohner[5]
  • 1987: 331 Einwohner[6]
  • 2010: 373 Einwohner

Persönlichkeiten

Verkehr

Die Kreisstraße WÜ 52 führt a​n Zeubelried vorbei z​ur Staatsstraße St 2270 b​ei Ochsenfurt. Die Kreisstraße WÜ 16/KT 4 führt n​ach Sommerhausen bzw. Kaltensondheim. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt n​ach Sulzfeld a​m Main.[1]

Literatur

  • Johann Kaspar Bundschuh: Erlach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 63 (Digitalisat).
  • Georg Paul Hönn: Erlach. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, S. 93 (Digitalisat).
  • Fritz Mägerlein: Familienbuch der Evangelischen Kirchengemeinde Erlach, Dekanat Würzburg, 1637-1945 mit den Filialen Kaltensondheim, Dekanat Kitzingen, und Westheim bei Kitzingen, Dekanat Würzburg, 1624-1875. Ohne Ort 1950.
  • Georg Christoph Meyer: Hans Meyer zu Erlach (etwa 1585 - 1635) und seine Nachkommen. Stammtafel eines fränkischen Bauerngeschlechtes. Ohne Ort 1919/1920.
  • Georg Meyer-Erlach: Die Meyer zu Erlach: Geschichte eines fränkischen Bauerngeschlechtes. 2. Auflage. Würzburg 1949.
  • Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S. 436 (Digitalisat Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
  • Anton Rottmayer (Hrsg.): Statistisch-topographisches Handbuch für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern. Sartorius’sche Buchdruckerei, Würzburg 1830, S. 420 (Digitalisat).
Commons: Erlach (Ochsenfurt) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Erlach im BayernAtlas
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 545 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?unterfranken/ochsenfurt.htm
  4. Michael Rademacher: Ochsenfurt. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 752.
  6. http://wiki-de.genealogy.net/GOV:ERLACHJN59AQ@1@2Vorlage:Toter+Link/wiki-de.genealogy.net (Seite+nicht+mehr+abrufbar,+Suche+in+Webarchiven) Datei:Pictogram+voting+info.svg Info:+Der+Link+wurde+automatisch+als+defekt+markiert.+Bitte+prüfe+den+Link+gemäß+Anleitung+und+entferne+dann+diesen+Hinweis.+
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