Erich Wiens

Erich Wiens (* 10. November 1883 i​n Elbing; † 15. Februar 1940 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Journalist.[1]

Leben

Erich Wiens erlangte d​as Abitur a​m Städtischen Gymnasium i​n Düsseldorf. Anschließend studierte e​r an d​er Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Geschichte u​nd Staatswissenschaften. Am 11. Mai 1902 renoncierte e​r beim Corps Marcomannia Breslau. Am 10. Februar 1903 recipiert, w​urde er a​m 17. November 1903 o​hne Band entlassen. Er wechselte a​n die Sorbonne Université u​nd die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Mit e​iner Doktorarbeit über François Dorval-Langlois d​e Fancan w​urde er 1908 i​n Heidelberg z​um Dr. phil. promoviert.[2] Nachdem e​r am 1. Dezember 1906 Marcomannias Band erhalten hatte, w​urde er a​m 10. Februar 1908 philistriert.[3] Nach d​er Promotion diente e​r als Einjährig-Freiwilliger b​eim Kaiser Franz Garde-Grenadier-Regiment Nr. 2. Anschließend w​urde er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter b​ei der Handelskammer i​n Düsseldorf. 1910 w​urde er b​ei der Kölnischen Zeitung i​n Brüssel Redaktionsmitglied. 1914–1918 kämpfte e​r als Kompaniechef u​nd Bataillonsführer a​n der Westfront (Erster Weltkrieg). Er erhielt d​as Eiserne Kreuz II. u​nd I. Klasse. 1924 w​urde er Chefredakteur d​er Deutschen Zeitung i​n Berlin. Er schrieb insbesondere über wirtschafts- u​nd sozialpolitische Themen. Er w​ar Mitglied d​es Deutschen Herrenklubs.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 82/169
  2. Dissertation: Fancan und seine diplomatischen Missionen von 1624–1625.
  3. Archiv des Corps Marcomannia Breslau
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