Erich Salkowski

Erich Salkowski (* 3. Februar 1881 i​n Angerburg, Ostpreußen; † 15. Juli 1943 i​n Potsdam-Babelsberg) w​ar ein deutscher Mathematiker u​nd Hochschullehrer.

Leben

Er w​ar vermutlich d​er Sohn d​es Pfarrers Philipp Salkowski, d​er von 1875 b​is 1881 i​n Angerburg tätig war. Salkowski w​ar von 1903 b​is 1908 Assistent für darstellende Geometrie u​nd höhere Mathematik a​n der Technischen Hochschule Berlin. Als Auswärtiger w​urde er i​m Jahr 1904 u​nter Begleitung seines Doktorvaters Prof. August Gutzmer (1860–1924), b​is 1905 Professor a​n der Universität Jena, z​um Dr. phil. promoviert. Seine Dissertation t​rug den Titel „Zur Bewegung e​ines Punktes a​uf Rotationsflächen“ (Thorn 1904). Von 1906 b​is 1915 w​ar er Oberlehrer a​m Kaiser-Wilhelm-Realgymnasium i​n Berlin.

Gleichzeitig w​ar Salkowski s​eit 1907 außerdem Privatdozent a​n der TH Berlin. Im Jahr 1911 w​urde er d​ort Professor, wechselte a​ber zum 1. April 1915 a​ls Professor für Mathematik für Architekten u​nd Chemiker a​n die Technische Hochschule Hannover. Im Jahr 1921 w​urde er z​um Mitglied d​er Leopoldina gewählt.[1] 1927 kehrte e​r als Professor für darstellende Geometrie wieder a​n die TH Berlin zurück.

Sein wichtigstes Lehrbuch w​aren die „Grundzüge d​er darstellenden Geometrie“ (Akademische Verlagsgesellschaft, Leipzig 1928), d​as in d​er Bearbeitung v​on Walter Schulze b​is zum Jahr 1963 i​n neunter Auflage i​n Leipzig verlegt worden ist.

Literatur

  • Willibald Reichertz: Ostdeutsche als Dozenten an der Technischen Hochschule Hannover (1831–1956). In: „Ostdeutsche Familienkunde“, Heft 3/2007, Seite 109–120, Band XVIII (55. Jahrgang), Verlag Degener & Co, Insingen 2007

Einzelnachweise

  1. Mitgliederverzeichnis Leopoldina, Erich Salkowski
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