Erich Mahrholz
Erich Mahrholz (* 9. November 1879; † 1969) war ein deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine.
Leben
Erich Mahrholz trat im April 1898 in die Kaiserliche Marine ein. Am 18. September 1915 wurde er Korvettenkapitän. Er diente bis Oktober 1916 als Erster Artillerie-Offizier auf der Von der Tann und dann bis Juni 1918 in gleicher Position auf der Hindenburg. Auf der Von der Tann erlebte er die Skagerrakschlacht Im Mai/Juni 1916. Bis Kriegsende war er dann I. Adjutant bei der Inspektion der Schiffsartillerie.
Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen und hier am 1. Januar 1921 Fregattenkapitän. Von 1921 bis 1923 war er Kommandeur der Küstenabwehrabteilung I.[1] Am 1. Oktober 1923 übernahm er als Kapitän zur See (Beförderung zum 1. Mai 1923) von Fritz Wossidlo die Dienststelle als Kommandant von Swinemünde, welche im Zweiten Weltkrieg zum Küstenbefehlshaber Pommern wurde. Bis 1926 war er Kommandant von Swinemünde und wurde dann bis 1928 Kommandant des Marinearsenals Kiel.[1] Am 31. März 1928 wurde er mit dem Charakter als Konteradmiral aus der Marine verabschiedet.
Für die Kriegsmarine wieder aktiviert, war er 1936 Lehrer an der Marinestation der Ostsee in Kiel.[2] Von 1937 bis 1943 war er Kommandant der Seewasserstraße Kaiser-Wilhelm-Kanal.[3] In dieser Position erfolgte seine Überführung vom E-Offizier zum regulären Marineoffizier.[3] Zwischenzeitlich war er im April/Mai 1941 als Vertretung von Hasso von Bredow Küstenbefehlshaber Pommern.
Literatur
- Marine-Offizier-Verband (Hrsg.), Albert Stoelzel: Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine. 1914–18. Thormann & Goetsch, Berlin 1930, S. 172.
Einzelnachweise
- Bundesarchiv: Schriften des Bundesarchivs. H. Boldt Verlag., 1982, ISBN 978-3-7646-1824-7, S. 389 (google.com [abgerufen am 27. Dezember 2021]).
- Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler., 1936, S. 29 (google.com [abgerufen am 28. Dezember 2021]).
- Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 1. Mundus Verlag, 1993, S. 109 (google.com [abgerufen am 28. Dezember 2021]).