Erich Hannighofer

Erich Hannighofer (geboren a​m 25. Februar 1908 i​n Königsberg; s​eit 1. Januar 1945 vermisst) w​ar ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Hannighofer w​ar Staatsangestellter i​n Königsberg u​nd arbeitete zeitweise a​uch als christlicher Laienprediger. Er w​ar befreundet m​it Ernst Wiechert, Agnes Miegel u​nd Walter Scheffler. Anfang d​er 1940er Jahre w​urde er eingezogen u​nd kam a​n die Ostfront, w​o er s​eit 1945 b​ei Bartenstein/Heilsberg verschollen ist. Sein Name u​nd seine persönlichen Daten finden s​ich nach Angaben d​es Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge i​m Gedenkbuch d​er Deutschen Kriegsgräberstätte Bartossen (Bartosze).[1]

Bestimmend für sein Werk war der christliche Glaube und die Liebe zur ostpreußischen Heimat, was sowohl in seinem Hauptwerk, der Novelle Erde (1937), als auch in seinem bekanntesten Werk, dem in der Vertonung von Herbert Brust als Ostpreußenlied bekannten Gedicht Land der dunklen Wälder und kristallenen Seen (1933), zum Ausdruck kommt. Weitere Werke blieben unvollendet, darunter die Erzählung Thor und Terra sowie ein geplanter großer Ostpreußenroman.

Werke

  • Erde. Novelle. Eher, München 1937.

Literatur

  • Willy Rosner: Hannighofer, Erich. In: Wilhelm Kühlmann (Hrsg.): Killy Literaturlexikon. Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraumes. 2., vollst. überarb. Aufl. de Gruyter, Berlin 2009, Bd. 4, S.

Einzelnachweise

  1. Gräbersuche-Online. In: volksbund.de. Abgerufen am 14. Januar 2018.
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