Erich Eder de Lastra
Erich Eder de Lastra (* 19. Dezember 1933 in Linz) ist ein österreichischer Komponist.
Eder de Lastra studierte an der Musikhochschule Wien Komposition (bei Othmar Steinbauer), Dirigieren, Klavier und Gesang (bei Ferdinand Grossmann) sowie an der Universität Wien Musik und Deutsch für das Lehramt an höheren Schulen. Um Verwechslungen mit dem (mit ihm nicht verwandten) älteren Komponisten Helmut Eder zu vermeiden, nahm er den Namen seiner ersten Frau (geb. de la Lastra) als Künstlername an.
Das Werk von Eder de Lastra ist neben vier Symphonien (1976, 1977, 1980, 1990) hauptsächlich der Kammermusik und dem Klavier, das Eder virtuos beherrscht, gewidmet. Die enge Freundschaft mit dem austro-amerikanischen Klarinettenvirtuosen Roger Salander war die Ursache zahlreicher diesem gewidmeter Klarinettenwerke.
Ausgehend von strenger Zwölftontechnik wurde Eders Kompositionstechnik in späteren Jahren freier und fast tonal. Eines seiner Ziele war es, die Trennung von "E-" und "U-"Musik aufzuheben und auch mit so genannter "ernster" Musik auf gehobenem Niveau zu unterhalten.
Erich Eder de Lastra lebt seit seiner Pensionierung zurückgezogen in seinem Haus in Mondsee und in Wien.
Preise
Theodor-Körner-Preis, Förderungspreis des Landes OÖ (1969)
Weblinks
- Werke von und über Erich Eder de Lastra im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Erich Eder de Lastra
- Klangreihen.at (Werkverzeichnis)