Eppenberg (Hohenau)
Eppenberg ist ein Weiler, der zur Gemeinde Hohenau in Niederbayern gehört.
Eppenberg Gemeinde Hohenau | |
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Höhe: | 661 m ü. NN |
Postleitzahl: | 94545 |
Vorwahl: | 08558 |
Lage
Eppenberg liegt in Südhanglage zwischen Hohenau und Ringelai im Bayerischen Wald.[1] Die Nachbarorte sind Hundswinkel, Saulorn, Bucheck, Buchberg, Wolfersreut und Haag.[2] Mittelpunkt des Dorfes ist eine von den Anwohnern errichtete Kapelle, die dem Hl. Johannes geweiht ist.[1]
Geschichte
Eppenberg wurde erstmals um 1390 urkundlich erwähnt und taucht als "eben am Berg" in Zusammenhang mit dem Herrschaftsgeschlechts der Puchberger zu Wildenstein auf, deren Burgstall im Nachbarort Buchberg lag.[1]
Das bayerische Urkataster zeigt in den 1810er Jahren in Eppenberg zwei Vierseithöfe mit Ställen und Wirtschaftsgebäuden.[3] Im Laufe des 19. Jahrhunderts scheinen die beiden Höfe zusammengelegt worden zu sein, und ein Teil der Wirtschaftsgebäude wurde abgebrochen. Erst in der Zeit des Nationalsozialismus entstand ca. 140 m östlich wieder ein zweiter Hof, der ab 1942 in den Kartenwerken auftaucht.[4] Erst Ende der 1960er Jahre setzte eine weitere Bautätigkeit ein und die Kapelle ist seit 1972 kartiert.
Im Zuge der Gebietsreform wurde mit Wirkung zum 1. April 1971 die ehemalige Gemeinde Wasching aufgelöst, zu der Eppenberg bis dahin gehörte. Der Ortsteil wurde daraufhin in die Gemeinde Hohenau eingegliedert.[5]
Heute (2020) gibt es in der Ortschaft 17 Anwesen. Ein Bauernhaus und die Kapelle stehen unter Denkmalschutz. siehe auch: Liste der Baudenkmale in Eppenberg
Regelmäßige Veranstaltungen
- Maibaumaufstellen
- Johannisfest am 24. Juni mit Johannisfeuer/Sonnwendfeuer (veranstaltet von der Dorfgemeinschaft und den Maltesern)[1]
- Wolfaustreiben
- Ratschen
- Wasservogelsingen
Einzelnachweise
- Eppenberg. Gemeinde Hohenau, abgerufen am 1. Dezember 2020.
- Lage von Eppenberg im BayernAtlas. Abgerufen am 1. Dezember 2020.
- Eppenberg auf BayernAtlas Klassik
- Bayernatlas Zeitreise 1942
- Ludwig Veit: Passau. Das Hochstift. In: Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1978, ISBN 3-7696-9896-7, S. 665.